Gastspiel bei Schlusslicht TeBe

BFC-Plan: Mit der Kraft des Trainingslagers in den Saisonendspurt

Der unerwartete Spielausfall gegen Viktoria wurde bei Dynamo noch mal genutzt, um die Knochenmühle anzuwerfen. Die soll jetzt die Veilchen zermahlen.

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BFC-Chefcoach Heiner Backhaus erwarten von seinen Jungs um Kevin Sommer & Co. jetzt den nächsten Dreier bei TeBe. 
BFC-Chefcoach Heiner Backhaus erwarten von seinen Jungs um Kevin Sommer & Co. jetzt den nächsten Dreier bei TeBe. Patrick Skrzipek

Endlich geht es weiter. Die Zwangspause liegt hinter dem BFC Dynamo. Eine, die den Weinrot-Weißen nicht gelegen gekommen ist. Sie hatten den Schwung aus dem 3:1-Erfolg gegen Herthas U23 mitnehmen und gleich gegen den FC Viktoria 89 nutzen wollen. Doch dann dann kam die Spielabsage. Und jetzt muss sich an diesem Sonnabend  bei Schlusslicht Tennis Borussia (13 Uhr) erweisen, ob die 14 Tage ohne Spiel gut oder schlecht waren für den BFC. Ob der Flow anhält oder unterbrochen wurde. 

„Natürlich hat uns das nicht gepasst. Aber das muss man halt akzeptieren“, sagte Trainer Heiner Backhaus. Auf der faulen Haut hat man in Hohenschönhausen aber in der Zeit nicht gelegen. „Wir haben die Knochenmühle angeschmissen und fast jeden Tag doppelt trainiert. Es war wie ein kleines Trainingslager im Sommer. Diesmal aber für den Saisonendspurt“, sagte der 41-Jährige. 

Das soll jetzt gegen TeBe erste Früchte tragen. Und auch in der Woche danach, wenn erst das Nachholspiel gegen Viktoria (21. März/19 Uhr) und dann der Pokalkracher gegen die VSG Altglienicke  (25, März/13 Uhr) ansteht.  

BFC-Coach Backhaus erwartet keinen Selbstgänger

Wer aber glaubt, dass das Spiel beim Schlusslischt ein Selbstgänger wird, sollte seine Erwartungshaltung ein wenig runterschrauben. „Das 4:1 im Hinspiel ist nicht der Gradmesser. Da lief alles für uns und alles gegen sie. Da haben wir nach einer halben Stunde schon mit 4:0 geführt. Aber jeder Kick ist anderes. Man gewinnt in dieser Liga keine Spiele im Vorbeigehen“, so Heiner Backhaus.  

Sicher, die Favoritenrollen liegt trotzdem bei den Hohenschönhausern. Und die nehmen sie auch an. „Alles andere wäre ja auch Quatsch“, so Backhaus, der wohltuend für seine Zunft nicht ständig auf Untertreibungen setzt, nur damit man im Falle eines Rückschlages nicht so viel Häme abbekommt.  

Gewarnt hat er seine Truppe auf jeden Fall vor den Veilchen. „Die versuchen, früh zu pressen, haben einen klaren Plan im Spiel. So wie sie beim 0:0 in Babelsberg aufgetreten sind, dass ist der Maßstab, der uns erwartet. Erst recht, weil sie jetzt zu Hause spielen“, erklärte Backhaus.  

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