War auch gegen die U23 von Hertha BSC ein sicherer Rückhalt im Tor des BFC Dynamo: Matthias Hamrol.
War auch gegen die U23 von Hertha BSC ein sicherer Rückhalt im Tor des BFC Dynamo: Matthias Hamrol. Patrick Skrzipek

Matthias Hamrol, als Nachfolger von Dmitri Stajila die etatmäßige Nummer eins beim BFC Dynamo, wollte nach dem Abpfiff des 0:0 gegen die Reserve von Hertha BSC nichts von einem Lob wissen. Obwohl er maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die Weinrot-Weißen zum zweiten Mal in Folge in der Regionalliga ohne Gegentor vom Platz gehen konnten, blieb der 28-Jährige bescheiden.

„Es ist ja nicht nur mein Anteil“, so der aus dem Rheinland stammende Schlussmann der Dynamos. „Wir haben letzte Woche schon defensiv eine sehr stabile Leistung gezeigt“, sagte der 1,95 Meter große Hamrol. In beiden Kicks unter anderen Vorzeichen. Bei Lok (0:0) in der bisher gewohnten Dreierkette und noch dazu in über 75 Minuten Unterzahl. Gegen die Hertha-Bubis im 4-4-2. Beides sah stabil aus. 

BFC-Keeper Hamrol will Ruhe bewahren

Wie er von Lob nichts hören wollte, wollte er aber auch die Torflaute nicht dramatisieren, obwohl fünf Liga-Spiele in Folge ohne einen eigenen Treffer nicht gerade ein Ruhmesblatt für den Vorjahresmeister sind. „Wir müssen einfach weiter arbeiten. Irgendwann schießen wir das eine Tor. Und dann wird es auch vorn wieder ganz anders aussehen“, so Hamrol.

Ruhe ist die erste Dynamo-Pflicht. In Panik zu verfallen, würde nicht weiterhelfen. „Um ein Spiel zu gewinnen, musst du erst einmal hinten stehen. Aber man sieht ja, dass wir wollen. Wir laufen unheimlich viel“, so Hamrol. Der Aufwand würde also stimmen. „Aber ja, man spürt ein bisschen die Verunsicherung vorne. Mal ist ein Fuß dazwischen. Mal fehlt das Glück. Aber ich bin sicher, wir machen weiter“, so Hamrol zuversichtlich.

Etwas anderes bleibt den Hohenschönhausern auch nicht übrig. Und bis zum nächsten Punktspiel, dem Gastspiel bei Viktoria 89, sind es ja noch 14 Tage. Weil kommendes Wochenende der Landespokal in Zehlendorf (Sonntag, 12.30 Uhr) auf dem Programm steht. Wahrscheinlich schon mit Rückkehrer Niklas Brandt. Im Pokal darf er ja ohnehin spielen. Und gegen Viktoria hat er dann auch seine Rot-Sperre abgesessen. 

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