BFC-Kapitän Niklas Brandt will gegen den FC Viktoria Wiedergutmachung für die Hinrunde
Das 1:1 in der Nachspielzeit fühlte sich für die Weinrot-Weißen wie eine Niederlage an. Diesmal soll der Dreier im Sportforum bleiben.

Es war der vielleicht bitterste Moment der Hinrunde. Der BFC Dynamo steuerte im Jahnsportpark nach einem nicht gerade schönen Kick, aber letztlich doch souverän auf einen Dreier zu gegen den FC Viktoria, den man damit tief in den Tabellenkeller gestoßen hätte. Denn außer gegen TeBe hatte der Drittligaabsteiger bis dahin nichts reißen können. Doch dann entrissen die Himmelblauen den Hohenschönhausern durch einen Kopfballtreffer von Fatih Baca in der zweiten Minute der Nachspielzeit den schon sicher geglaubten Sieg. Nur 1:1! Der Stachel saß. Und blutet bis heute. Zeit für die Revanche.
Sicher, es war keine verlorene Partie. Aber es fühlte sich so an. Denn Viktoria war ja nun wahrlich kein übermächtiger Gegner gewesen. Das zarte Pflänzlein Aufschwung in den Farben Weinrot-Weiß, vor allem mental gesehen, wurde damals brutal gestoppt.
Dynamo trat mit nur sechs Zählern aus den ersten sieben Punkterunden weiter auf der Stelle. Und wenn nicht am Wochenende danach das in allen Belangen ligauntaugliche Tennis Borussia im Sportforum aufgedribbelt wäre, wer weiß, in welche Richtung der Ball beim BFC weitergelaufen wäre.
BFC-Kapitän Brandt hat das Spiel in schlechter Erinnerung
Bitter vor allem für BFC-Kapitän Niklas Brandt, der nach einer Rotsperre im Spiel gegen CZ Jena – übrigens reichlich überzogen – endlich wieder mitmischen konnte und die Weinrot-Weißen mit einem Freistoßkracher in Front gebracht hatte.
Das soll an diesem Sonnabend nicht wieder passieren, wenn Viktoria zu Gast im Sportforum ist (13 Uhr). Für den BFC gilt es nach dem tollen 3:1 bei der U23 von Hertha BSC jetzt unbedingt nachzuwaschen. „Wäre schön, wenn der Dreier diesmal bei uns bleibt“, meinte denn auch Brandt.
Harte Nuss für den BFC: Der FC Viktoria ist in bestechender Form
Ein leichtes Unterfangen wird das nicht. Denn die Lichterfelder haben sich im Vergleich zur Hinrunde deutlich stabilisiert. Ihre 15 Punkte aus den letzten sechs Spielen weisen sie hinter der VSG Altglienicke derzeit als zweitbeste Mannschaft der Formtabelle aus. Eine harte Nuss, die es für den BFC zu knacken gilt.
„Das macht uns keine Angst! Wir spielen zu Hause. Und wir müssen uns nicht verstecken. Vor allem nicht mit unseren Fans im Rücken“, bläst Brandt – jeder Zoll ein Kapitän – dennoch mutig zum Angriff.
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