In der Liga konnte der BFC kurz vor Weihnachten gegen die VSG Altglienicke gewinnen.
In der Liga konnte der BFC kurz vor Weihnachten gegen die VSG Altglienicke gewinnen. Patrick Skrzipek

Der Unmut über die hausgemachte 0:3-Niederlage gegen den FC Viktoria 89 ist beim BFC Dynamo noch nicht ganz verraucht, da richtet sich der Blick in Hohenschönhausen auf den Pokalkracher am Sonnabend (13 Uhr) gegen die VSG Altglienicke. Das Viertelfinale am Sonnabend im Sportforum ist die Partie, die die ganze Saison der Weinrot-Weißen retten soll. Der Pott muss her. Aus Prestigegründen. Und natürlich auch aus finanzieller Sicht, denn ein Einzug in den DFB-Pokal wäre ein hübsches Zubrot für den BFC. 

Glücklich war keiner am Dienstagabend, so fern man es mit den Hauherren hielt, in Hohenschönhausen. Die neu in die Startelf reingeworfenen Kicker der Dynamos nicht, weil zu viel Rotation sich eben auch hemmend auf einen Spielfluss auswirken kann und somit wenig Chancen bestehen, sich beim Trainer aufzudrängen. Der Coach, weil sein Plan nicht wirklich aufging, mal abgesehen davon, dass in der englischen Woche ein paar Körner gespart wurden, und man jetzt alles auf eine Karte setzen muss. 

Auch Altglienicke patzte vorm Pokalkracher gegen den BFC

Eiskalt abgezogen: Cedric Euschen machte im Dezember einen Doppelpack beim für den BFC Dynamo gegen die VSG Altglienicke.
Eiskalt abgezogen: Cedric Euschen machte im Dezember einen Doppelpack beim für den BFC Dynamo gegen die VSG Altglienicke. Patrick Skrzipek

Andreas Pollasch, zuletzt nur noch Ergänzungsspieler bei den Weinrot-Weißen, durfte mal wieder von Beginn an ran. Aber angesichts des Ergebnisses hatte der Mittelfeldspieler nicht all zu viel Freude an diesem Abend. „Das müssen wir abhaken und es Samstag besser machen. Einfach aus unseren Fehlern lernen“, meinte der 30-Jährige.  

Der BFC will im Pokal gegen Altglienicke die Saison retten

Dass die VSG bei ihrer Nachholpartie gegen den SV Babelsberg (1:2) ebenfalls gepatzt hat, ist kein rechter Trost. Denn anders als die Weinrot-Weißen hat die Truppe aus dem Südosten der Stadt, ja mit der Meisterschaft noch ein zweites Eisen im Feuer. Auch wenn sie da jetzt ein wenig ins Hintertreffen geraten sind.  

Der BFC wird also die Partie mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch angehen. „Wir werden jetzt alle Kraft kanalisieren für dieses wichtige Spiel gegen Altglienicke. Da werden wir anders auftreten. Da werden wir mit Sicherheit eine andere Körpersprache und Ausstrahlung auf dem Platz haben“, ist sich Trainer Heiner Backhaus sicher. Ein Halbfinaleinzug würde die Pleite gegen Viktoria vergessen machen. 

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