Test gegen Neustrelitz

BFC Dynamo: Wie sich Torjäger Christian Beck auf das neue Spielsystem der Weinrot-Weißen einstellt

Trainer Heiner Backhaus lobt den 34-Jährigen, der sich trotz seines fortschreitenden Alters für keinen Meter Weg zu schade ist.

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BFC-Torjäger Christian Beck (l.) attackiert Lichtenbergs Niklas Wollert – die erste Pressingwelle der Dynamos.
BFC-Torjäger Christian Beck (l.) attackiert Lichtenbergs Niklas Wollert – die erste Pressingwelle der Dynamos.Patrick Skrzipek

Dass Christian Becks Lust auf Tore ungebrochen ist, bewies der Mittelstürmer des BFC Dynamo jüngst beim 4:0 (4:0)-Erfolg in Babelsberg. Dass der Torschützenkönig der Vorsaison an diesem Sonntag beim Test gegen Oberligist TSG Neustrelitz (13 Uhr/Oberligaplatz im Sportforum) nahtlos daran anknüpfen möchte, davon kann man getrost ausgehen.

Was aber nicht zwingend selbstverständlich war, war die Frage, inwieweit der mittlerweile 34-Jährige sich dem neuen Spielsystem von Trainer Heiner Backhaus anpassen kann, das stand als Fragezeichen im Raum. Ist ja sehr laufintensiv, und Sprintweltmeister wird der gebürtige Erfurter bestimmt nicht mehr.

Doch offenbar ist „Becks“ weitaus mehr gewillt, sich reinzuhängen und nicht nur in der Mitte auf Flanken zu warten, als ihm das manch einer zugetraut hätte. Backhaus ist des Lobes voll über seinen torgefährlichen Angreifer, der nach dem verpassten Aufstieg unbedingt noch ein Jahr dranhängen wollte, um diese Scharte auswetzen zu können.

BFC-Coach Backhaus lobt Beck: Er nimmt anderen das Alibi

„Er lebt das neue Spielsystem richtig vor. Beck ist in einer giftigen Form, immer der Erste, der vorne draufgeht. Und wenn Becks das macht, haben alle anderen kein Alibi“, so Backhaus hocherfreut über die Art und Weise, wie Beck sich reinhängt, dem kein Weg zu weit ist. Er macht Meter um Meter. Wenn der Alte das macht, spuren auch die Jungschen ...

Es ist ja auch das Thema Erfahrung, was notwendig ist, wenn man ein Pressingsystem richtig anwenden will. Einfach nur draufzugehen, ist oft kontraproduktiv. Schnell wird man da ausgehebelt und steht hinten blank, wenn nicht alle richtig mitziehen. Man muss also dafür Gespür haben, wann es sinnvoll ist. Und davon ist bei Beck einiges vorhanden. „Christian Beck ist nach wie vor eine Waffe. Er ist richtig geil auf Fußball. So einer ist einfach Gold wert für die Mannschaft“, meinte Backhaus.

Entgegenkommen dürfte Beck im neuen System, dass die Dynamos sehr hoch stehen. Da sind die Wege für ihn zum Tor kürzer. Denn am Ende kommt es ja immer noch darauf an, dass das Runde ins Eckige geht ...

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