Christian Beck hatte noch die beste Chance für den BFC Dynamo gegen die Reserve von Hertha BSC U23.
Christian Beck hatte noch die beste Chance für den BFC Dynamo gegen die Reserve von Hertha BSC U23. Patrick Skrzipek

Es ist zum Aus der Haut fahren. Wieder nichts mit dem erhofften Dreier. Der BFC Dynamo trennte sich vor 1617 Zuschauern im Sportforum torlos von der Reserve von Hertha BSC und tritt weiter auf der Stelle. Wenn die Partie 3:3 ausgegangen wäre, hätte wohl jeder geschwärmt. So bleibt ein leicht fader Beigeschmack.

Hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können? Vielleicht! Wenn der Kopfball von Christian Beck von Hertha-Keeper Leon Cuk nicht mit dem Kopf irgendwie noch geklärt worden wäre (24.). Das wäre als Büchsenöffner so wichtig gewesen.

Oder wenn die Hausherren in der Anfangsviertelstunde ein bisschen mehr Fortune gehabt hätten. „Da hatte der BFC eine brutale Präsenz“, gab Hertha-Coach Ante Covic zu. Und das Pech, das einem Treffer wegen Abseits die Anerkennung versagt wurde (2.).

Becks Kopfball mit dem Kopf geklärt

Doch weil die Kugel nicht rein wollte, jetzt schon das fünfte Spiel in Folge, war eine Verunsicherung im weiteren Verlauf zu spüren. Dynamo musste auf einmal aufpassen, dass die technisch versierten Hertha-Bubis mit ihrem Flachpassspiel das Heft des Handelns nicht an sich reißen konnten.

Hätte es für Dynamo schlimmer kommen können? Durchaus! Darf man nicht unterschlagen. Denn als Ensar Aksakal abgezogen hatte, wollten die Herthaner schon jubeln, aber aufreizend langsam trudelte der Ball vom Innenpfosten noch raus und nicht über die Linie. Bei anderen Versuchen war BFC-Keeper Matthias Hamrol zur Stelle!

Bärenstarker BFC in den ersten 15 Minuten

Die Herthaner waren vor allem in den ersten Minuten überrascht davon, dass Dynamo von der gewohnten Dreierkette auf ein 4-4-2 umgestellt hatte. Es dauerte etwas, aber sie stellten sich dann darauf ein. Und für Dynamo hieß es aufpassen. „Die haben drei sauschnelle Jungs da vorne, da muss man immer auf der Hut sein“, so Backhaus.

Beide Seiten waren in der Folge drauf bedacht, nicht das Visier zu weit zu öffnen. Sonst hätte das ganz leicht nach hinten losgehen können. 

„Die technisch feine Klinge wie Hertha können wir nicht. Aber Männerfußball. Und die Arbeit gegen den Ball war heute großartig von meinen Jungs gegen diese spielstarke Mannschaft. Und ich bin mit der Leistung sehr zu frieden. Wir sind körperlich langsam auf dem Niveau, wo wir hinwollen und können 90 Minuten rennen. Wir haben uns auch Standards erarbeitet. Die kriegst du ja auch nicht geschenkt“, so Backhaus.

Einen Sieger hatte die Partie vielleicht nicht verdient. Wohl aber Tore ...

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