BFC Dynamo schickt Chemie Leipzig mit leeren Händen nach Hause
Mit Beck, ein bisschen Glück und einer Leistungssteigerung gewinnen die Weinrot-Weißen mit 3:1 gegen die Leutzscher und verdrängen die Gäste von Rang sechs.

Zufriedene Gesichter im Sportforum. Zumindest bei denjenigen unter den 2211 Besuchern, die es mit den Weinrot-Weißen hielten. Denn der BFC Dynamo siegte verdient mit 3:1 (2:0) gegen Chemie Leipzig. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen gegen Erfurt, Cottbus und jetzt den Leutzschern können sich sehen lassen. Die Hohenschönhauser verdrängten die Gäste von Rang sechs.
Ein Spiel wie gemalt für den BFC. Nach vier Minuten hatte die alte Tormaschine Christian Beck gezeigt, dass sie weiter wie geschmiert läuft. Chris Rehers Flanke wird mühsam abgewehrt, den Nachschuss von Marvin Kleihs lenkte Beck dann mit einem langen Bein in die Maschen. Traumstart!
Doch in der Folge ließen die Hausherren die Gäste durchaus gefährlich werden. „Wir wollten hier was mitnehmen. Und wir hatten sieben oder acht Möglichkeiten. Die Chancen waren da, du musst ein Tor machen. Dann machst du es aber nicht und dann liegst du auf einmal 2:0 hinten und schaust du dich blöde an“, ärgerte sich Gäste-Trainer Miroslav Jagatic.
Beck auch beim 2:0 des BFC durch Reher beteiligt
Auch über das 2:0, das im Anschluss an einen aus seiner Sicht unnötigen Eckball gefallen war. Beck hatte die Kugel unter Bedrängnis an den Pfosten geköpft, Chris Reher den Ball im Nachsetzen in die Maschen gehämmert (38.).
BFC-Trainer Heiner Backhaus gab dem Kollegen im Prinzip aber recht. „Wir hatten in dieser Phase auch Glück. Deshalb habe ich in der Halbzeitpause auch nicht groß Freude über das zweite Tor aufkommen lassen, sondern die Ansprache war anders. Da habe ich den Finger in die Wunde gelegt und die Jungs kamen dann auch mit einer ganz anderen Körpersprache und Einsatzwillen aus der Kabine zurück“, so Backhaus.

Selbst das zwischenzeitliche 2:1 durch Florian Kirstein (55.) – ein bisschen aus dem Nichts nach einem Konter – brachte die Hausherren nicht mehr ins Wackeln. Sieben Minuten später hatte Amar Suljic den alten Abstand wiederhergestellt.
Danach ließ der BFC nichts mehr anbrennen und hätte am Ende einer kurzweiligen Partie sogar noch höher gewinnen können.
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