Hitzeschlacht im Sportforum

BFC Dynamo putzt Drittligaaufsteiger VfB Lübeck mit 2:1

Vor und nach der Pause – Amar Suljic und Tugay Uzan lassen die Hausherren vor 425 Besuchern im Sportforum jubeln. 

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Rufat Dadashov versucht, sich unter den Augen von Tugay Uzan (r.) gegen Lübckes Noah Plume durchzusetzen.
Rufat Dadashov versucht, sich unter den Augen von Tugay Uzan (r.) gegen Lübckes Noah Plume durchzusetzen.Patrick Skrzipek

Hitzeschlacht in Hohenschönhausen. Der BFC Dynamo empfing Drittligaaufsteiger VfB Lübeck am heißesten Tag des Jahres. 34 Grad im Schatten. Doch den gibt es bekanntlich nicht im Sportforum. Vielleicht nicht das optimalste Wetter zum Kicken. Aber wat mutt, dat mutt. Und am Ende konnten die Hausherren vor 425 Besuchern stolz verkünden: BFC Dynamo zwei, VfB Lübeck eins!

Ging gleich gut los. Die Partie musste mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden, weil die Gäste Probleme mit der Anreise hatten. Und Aufwärmen, so der Gäste-Ticker launig, hätte man sich bei tropischen Temperaturen eigentlich sparen können. Auch der Hitze geschuldet kam es erst einmal zu einem vorsichtigen Abtasten, wobei die Hausherren leichte Feldvorteile hatten.

Dennoch bot sich dem VfB die erste Möglichkeit. Ein Heber von Farrona Pulido  fast von der Mittellinie senkte sich über den weit vor seinem Kasten stehenden Keeper Kevin Sommer, aber auch übers Tor (17.). Auch danach Lübeck (Plume, 22./Pulido, 23.) mit mehr Möglichkeiten, aber ohne Trefferglück. Auch weil Sommer im BFC-Gehäuse gut drauf war. 

Suljic und Uzan treffen für den BFC

Auch der BFC hatte eine Möglichkeit vor der Pause. Nach Vorarbeit von Rufat Dadashov scheitert aber Tobias Stocking an VfB-Schlussmann Florian Kirsche (30.). Doch Amar Suljic belohnte dann die BFC-Anhänger mit einem Traumtor in Arjen-Robben-Manier (37.) für ihr Kommen. 

Nach Wiederbeginn musste der BFC durch Kimmo Hovi den Ausgleich schlucken (46.), aber zehn Minuten später stellte Tugay Uzan mit einem Kopfball auf Vorarbeit von Joey Breitfeld den alten Abstand wieder her (55.). Mehr Tore wollten nicht fallen. Bei allem Bemühen. Was angesichts der äußeren Umstände aber nachvollziehbar war. 

„Ich bin hochzufrieden. Heute ging es einfach nur darum, Willen zu zeigen. Das hat wunderbar geklappt. Und am Ende des Tages hätten wir sogar höher gewinnen können“, so BFC-Trainer Heiner Backhaus. 

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