Totale Maßarbeit! Das ist dem BFC Dynamo alles andere als Latte ...
Gegen Tennis Borussia half zum zweiten Mal in Folge das Aluminium bei einem Distanzschuss. Gegen Viktoria nutzte das noch nichts, gegen TeBe wurde das 1:0 von Andreas Pollasch zum Büchsenöffner.

Es gibt ja bei Fußballern ein beliebtes Trainingsspielchen namens Lattenschießen. Dabei müssen die Kicker von der Strafraumgrenze aus den Querbalken treffen, um die Übungsstunde beenden zu dürfen. Beim BFC Dynamo scheint neuerdings eine abgewandelte Variante Hochkonjunktur zu haben – das Unterkante-Latte-drin-ist-er-Spiel. So vorexerziert von Andreas Pollasch beim 4:1 (4:0) der Dynamos gegen Tennis Borussia.
Die Art und Weise des 1:0, mit dem die Hohenschönhauser den Regionalliga-Kick gegen die Veilchen in die richtige Richtung lenkten, hat keinen Seltenheitswert beim BFC. Schon in der Vorwoche machte es BFC-Kapitän Niklas Brandt gegen Viktoria 89 nicht anders. Abgezogen aus einer Entfernung von 25 Metern plus x und abdrehen zum Jubeln. Einmal ist keinmal! Zwei von sieben Dingern sind kaum noch Zufall zu nennen.
Pollasch wusste um den Druck auf den BFC
Pollasch musste, darauf angesprochen, lachen. „Der Wind spielt da oft eine Rolle. Ich bin froh, dass er reingegangen ist. Ich habe einfach draufgehalten. Manchmal braucht man auch ein bisschen Glück, dass die Dose aufgeht. Und danach haben ja gleich auch die anderen getroffen“, freute sich der Mittelfeld-Kämpfer gleich mehrfach.
Über vier BFC-Tore binnen 31 Minuten. Seinen eigenen Treffer. Und Dynamos ersten Dreier seit dem 6. August beim 2:1 in Meuselwitz. „Wir haben uns den Frust von der Seele geschossen. Da fällt viel von einem ab. Wir hatten uns vorgenommen, zu gewinnen. Aber das Spiel war umso schwerer, weil TeBe unten drin ist. Genauso wie wir. Wir hatten Druck und haben endlich geliefert. Ich glaube, dass jedem Fan ein Stein vom Herzen gefallen ist, weil wir auch mal torreich gewonnen haben“, so Pollasch.
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