BFC Dynamo: Jetzt soll gegen CZ Jena die Trendwende eingeleitet werden
Nach zwei Pleiten in Folge kann nur ein Erfolgserlebnis verhindern, dass die Weinrot-Weißen in eine Negativspiral reingeraten.

Druck? Ja, der ist da. Da beißt die Maus keinen Faden ab nach zwei Niederlagen in Folge. Der BFC Dynamo muss den Bock wieder umstoßen. Am besten schon an diesem Freitagabend beim Spiel gegen CZ Jena (19 Uhr/Sportforum).
Allein schon, damit es im Umfeld nicht unruhig wird. Jeder weiß eigentlich, dass die Weinrot-Weißen einen Zweijahresplan verfolgen. Die Mannschaft sollte ja verjüngt werden und so weiter entwickelt, dass sie spätestens in der kommenden Spielzeit den Direktaufstieg eintüten kann. Doch Menschen sind nun einmal ungeduldig. Und da wird gerne mal mit Blick auf den Vorjahrestitel verdrängt, dass ein Umbruch stattgefunden hat. Und Entwicklung eben Zeit braucht.
Noch kann der BFC gar nicht eingespielt sein
Einige Transfers fanden ja quasi erst kurz vor dem Saisonstart statt. Folglich kann das ganze Gebilde ja noch gar nicht harmonisch sein oder wie aus einem Guss agieren. Es kann beim besten Willen der Welt noch nicht eingespielt sein. Wer darüber nachdenkt, dem muss das schnell klar werden.
Doch Fußball ist nun einmal eine Herzenssache. Und der Fan denkt eher mit heißem Herzen als mit kühlem Verstand. Und wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über. Erleichtert keinem Trainer die Arbeit.
Heiner Backhaus weiß das. Und muss das zur Kenntnis nehmen, ob es ihm gefällt oder nicht. Und ohne sich all zu sehr darauf einzulassen. Würde ihm Kraft und Energie rauben. Also all das, was er braucht, um die Jungs wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen.
BFC unter Zugzwang, dass die Köpfe nicht anfangen zu arbeiten
Folglich hat er diese Woche viel Wert drauf gelegt, das Spiel mit dem Ball in den Schwerpunkt der täglichen Trainingsarbeit zu stellen. Um Fußballerisch voranzukommen. „Titel holt man nicht, wenn man nur mauert. Da muss man spielen können. Selber aktiv sein. Daran arbeiten wir. Nur das garantiert auf Dauer Erfolg“, so Backhaus.
Dennoch ist klar, dass eine weitere Pleite die Stimmung arg eintrüben würde. In dieser Woche hat die Pleite in Chemnitz – nach einem eigentlich typischen Unentschiedenspiel, das nur durch eine Unachtsamkeit in die Hose ging – noch keine Spuren in der Psyche der Kicker hinterlassen. „Die haben alle gut mitgezogen im Training, gezeigt, das sie wollen“, so Backhaus. Doch noch ein Ausrutscher, es könnte anfangen, in den Köpfen zu rattern. Was wiederum zu einer echten Negativspirale – und davon ist der BFC Stand jetzt noch weit entfernt – führen könnte. Das muss verhindert werden. Und da hilft nur ein Erfolgserlebnis.
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