BFC Dynamo: Fünf Tage für ein furioses Meister-Finale, fünf Gründe für ein frohes Fest
In Hohenschönhausen ist man derzeit genickt über den vergebenen zweiten Matchball. Aber bei den Weinrot-Weißen wird einfach unverdrossen weitergearbeitet. Trümpfe haben sie noch genug in der Hand.

Fünf Tage noch! Fünf Tage für das Finale furioso. In der Regionalliga wohlgemerkt. Fünf Tage und fünf Gründe für den BFC Dynamo, warum am Sonntag nach dem Kick bei der VSG Altglienicke (13 Uhr, Jahnsportpark) das Zittern vorbei sein wird. Fünf Gründe für ein furioses BFC-Finale!
Grund eins: Trainer Christian Benbennek gab seinen Jungs am Sonntag und Montag frei, bittet erst am Dienstag wieder zum Training. Um die Köpfe freizukriegen. Denn wenn sie nach dem 1:2 gegen BAK und dem damit zweiten verpassten Matchball zu früh wieder aufeinandergetroffen wären, hätte der Frust über die vergebene Chance das Team womöglich noch mal runtergezogen.
Grund zwei: Beim BFC jammert keiner. Schon gar nicht Trainer Christian Benbennek. Natürlich ist der 49-Jährige angefressen. Aber wer wäre das nicht nach einem verpassten Doppelschlag? Doch der Coach hat noch nie groß mit dem Schicksal gehadert, ist immer pragmatisch an die sich stellenden Aufgaben gegangen.
Dynamo hat es in der eigenen Hand
Grund drei: Der Spielort spricht für die Weinrot-Weißen. Im Jahnsportpark weiß Dynamo nahezu nicht mehr, wie man das Wort Niederlage ausspricht. Die letzte Pleite datierte vom August 2020. Es war ein 1:2 am zweiten Spieltag der später abgebrochenen Spielzeit 20/21 gegen die Reserve von Hertha BSC. Dynamo kann sich also schon mal eingrooven auf die künftige Drittliga-Spielstätte.
BFC braucht keine Schützenhilfe für die Meisterschaft
Grund vier: Der BFC hat in dieser Spielzeit noch keine zwei Spiele am Stück verloren. Das sollte die Blockade in den Köpfen – und mehr ist es ja nicht, denn eigentlich können sie es – lösen können. Dynamo hat es in der eigenen Hand, braucht nicht mal Schützenhilfe!
Grund fünf: Es ist der Blick auf die Tabelle. Immer noch ist der BFC an der Spitze. Und hat drei Zähler und 13 Tore Vorsprung. Bis auf Tasmania hat sich in der Liga noch kein Team wirklich abschlachten lassen. Das 0:9 gegen Cottbus ist Rekord in dieser 2012 eingeführten Spielklasse. Aber selbst wenn Jena Fürstenwalde zehn Dinger reinhaut: Der BFC hat die beste Abwehr der Liga und die hat in dieser Saison in Punktspielen nie mehr als zwei Gegentore kassiert.
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