BFC-Trainer Heiner Backhaus warnt: Bei den Weinroten ist längst noch nicht alles rosarot
Von dem deutlichen 4:1-Erfolg gegen Schlusslicht Tennis Borussia will sich der Coach der Dynamos nicht blenden lassen. Er weiß, dass auf ihn und seine Truppe noch jede Menge Arbeit zukommt.

Die Stimmung im Sportforum nach dem 4:1 in der Regionalliga gegen Tennis Borussia? Natürlich blendend. Wie soll es auch anders sein. Der einzige Vorwurf, den sich der BFC Dynamo gefallen lassen musste, beruht darauf, dass man in Durchgang zwei nicht mit demselben Elan und der Power der ersten Hälfte mit vier Treffern in knapp einer halben Stunde für die Weinrot-Weißen bei der Sache war. Folglich wollte Trainer Heiner Backhaus den Sieg auch nicht überbewerten.
„Ich sehe jetzt nicht alles rosarot“, mahnte Backhaus zu Bedachtsamkeit und verwies auf die Chancen der Gäste vor der Pause, die der Partie einen ganz anderen Charakter hätten verleihen können.
Doch Unions ehemaliger Jugendspieler Ruben Travassos vergab die dickste Chance zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (13.) nur vier Minuten nach dem Führungstreffer der Hausherren von Andreas Pollasch.
BFC: Duncan nach Stockfehler im Glück
Dem Anschlusstreffer von Thomas Brechler beim Stand von 3:0 für die Hausherren wurde die Anerkennung versagt, weil der Unparteiische zuvor ein Foul von Julien Damelang an Domenic Duncan erkannt haben wollte. Eher unberechtigt, denn Dynamos US-Boy hatte sich selbst in Bedrängnis gebracht und den Ball längst gespielt und eben Brechler bedient, als ihn doch noch ein TeBe-Bein leicht traf. Ein Stockfehler, der nicht bestraft wurde.
Auf den BFC Dynamo und Backhaus wartet weiter Arbeit
Man hätte auch darauf verweisen können, dass Dynamo nach der Pause doch völlig unnötig einen Gang zurückschaltet gegen einen an diesem Tag überforderten Gegner. Ein halbes Dutzend oder mehr Treffer wären drin gewesen gegen das Schlusslicht.
Hätte, Wenn und Aber. Am Ende zählte das nackte Ergebnis. Und das wies den BFC Dynamo als klaren Sieger aus. Wovon Backhaus sich wie gesagt nicht blenden lassen wollte. Doch ebenso wie er jetzt nicht alles auf rosaroten Wolken bringen wollte, hatte er in den Wochen zuvor ja auch drauf hingewiesen, dass nicht alles tiefschwarz zu sehen sei. Es wartet also noch viel Arbeit auf die Dynamos.
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