Vorbereitung beendet

Trainer Heiner Backhaus hat beim BFC Dynamo die Qual der Wahl

Alle seine Kicker haben in den letzten Wochen so mitgezogen, dass es dem 41-Jährigen nicht ganz leicht fällt, seine Entscheidung für die Aufstellung gegen Zwickau zu fällen.

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Wenigstens bei Rufat Dadashov muss sich BFC-Trainer Heiner Backhaus keine Gedanken machen: Wenn der Stürmer gesund ist, ist er gesetzt.
Wenigstens bei Rufat Dadashov muss sich BFC-Trainer Heiner Backhaus keine Gedanken machen: Wenn der Stürmer gesund ist, ist er gesetzt.Patrick Skrzipek

Nun ist es da. Dieses Kribbeln. Diese Vorfreude. Der Countdown läuft. Die Vorbereitung endete mit einem Appetit anregenden 2:0 gegen den vormaligen Ligarivalen und Bezirksnachbarn Lichtenberg 47. Jetzt fiebert alles beim BFC Dynamo – Kicker wie Funktionäre, Fans wie Sympathisanten – dem Regionalliga-Start am kommenden Sonnabend gegen Drittligaabsteiger FSV Zwickau (13 Uhr, Sportforum) entgegen.

Alle? Nicht ganz. Denn bei einem steigt die Anspannung gerade. BFC-Trainer Heiner Backhaus! Die Planspiele bei der Kaderzusammenstellung, die sich in der Vorbereitung als vielversprechend herausstellte, werden jetzt einem echten Lackmustest unterzogen. Was auf dem Papier und bei den Testkicks gut aussah, muss nun den Realitätscheck bestehen. 

Und da kommt Backhaus gerade ins Grübeln. Seine Kicker haben es ihm nicht leicht gemacht und alle haben versucht, sich aufzudrängen. Wem also nun das Vertrauen schenken? Wer ist am besten geeignet dazu, dass die Weinrot-Weißen gut aus den Startlöchern kommen? Wie weit ist man wirklich? 

BFC-Trainer Backhaus grübelt über die Startelf

„Ich habe echt gerade die Qual der Wahl. Alle wollen, alle haben voll mitgezogen, alle sind fit. Bis auf Dominic Duncan und John Liebelt natürlich. Das wird keine leichte Entscheidung für mich für den kommenden Sonnabend“, so Backhaus. Konkurrenz belebt das Geschäft. Konkurrenz stellt den Trainer aber auch vor Entscheidungen. Bekanntlich können nur elf Mann spielen. Luxusproblem? Sicherlich. Andersherum wäre schlechter. Aber es bleibt dennoch ein Problem. 

Duncan laboriert nach wie vor an den Folgen der Sprunggelenksverletzung, die er sich Mitte März beim 3:0 im Mommsenstadion gegen TeBe zugezogen hatte und die ihm immer weiter zu schaffen machte, sodass sein zwischenzeitlicher Comebackversuch Mitte April in der Schlussphase der Saison abgebrochen werden musste. Einfach, um zu verhindern, dass sich alles weiter verschlechtert.

Wann der US-Boy die Qualen des Trainers erhöht, bleibt abzuwarten. Liebelt hat zwar seine OP nach dem Kreuzbandriss gut überstanden, aber vor sechs Monaten ist an eine Rückkehr auf den grünen Rasen eh nicht wirklich zu denken. 

Unabhängig davon soll gegen Zwickau – das letzte Duell um Punkte liegt übrigens über sieben Jahre zurück und endete sehr einseitig für die Sachsen – natürlich Schwung geholt werden. Um auf einer Woge in die Spielzeit zu surfen. Dass die Weinrot-Weißen die Saison mit einem Heimspiel beginnen, könnte dabei hilfreich sein.

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