Beim BFC kämpft doch jemand um eine Titelverteidigung – Torschützenkönig Christian Beck
Am Freitag gibt es bei den Bubis von Hertha BSC die nächste Gelegenheit für die Tormaschine der Dynamos, sein Konto aufzustocken.

Ein Mann muss Ziele haben. Und das große Ziel Platz eins, sprich Titelverteidigung, ist für den BFC Dynamo ja in dieser Spielzeit in weite Ferne gerutscht. „Muss man mal wohl so sehen. Selbst wenn wir eine Serie starten. Aber diese Liga ist so ausgeglichen“, meinte Christian Beck zwei Tage vor dem Spiel der Weinrot-Weißen bei der U23 von Hertha BSC (Freitag, 19 Uhr).
Platz eins zu verpassen ist für die Hohenschönhauser kein Beinbruch, es sollte ja im Prinzip die Mannschaft neu aufgestellt und eingespielt werden. Also sucht man sich die Ziele im Kleinen. So wie beispielsweise Torjäger Beck. Der kämpft nämlich um die persönliche Titelverteidigung als Torschützenkönig der Regionalliga Nordost. Die Krone holte er sich im Vorjahr mit 23 Treffern!
„Kaufen kann man sich da leider nichts dafür. Aber ja, es wäre schon schön, wenn ich der Mannschaft mit noch ein paar Buden helfen könnte. Und für mich wäre das auch schön“, meinte der 34-Jährige, der sich nach seiner Verletzung darüber gefreut hatte, beim 1:1 gegen Lok Leipzig endlich mal wieder in der Startelf gestanden zu haben. Was er auch muss für die Schützenkrone.
BFC-Torjäger Christian Beck hat harte Konkurrenz
Derzeit gibt es ein Trio mit jeweils zehn Toren an der Spitze der Schützenliste. Das Lok-Duo Sascha Pfeffer und Djamal Ziane – am Sonntag später Ausgleichstorschütze gegen den BFC – hat genau wie der Mittelstürmer der Dynamos 10 Treffer auf dem Konto. Dahinter lauert ein Quintett mit nur einer Bude weniger. Spannend!
Ob Beck nun sein Konto aufstocken kann, muss sich am Freitag bei den Bubis von Hertha BSC erweisen. „Das wird nicht ganz einfach. Die sind ja immer sehr schnell und technisch gut ausgebildet. Aber wenn man ein wenig körperlich dagegenhält, kann da was gehen. Die mögen das nicht so sehr“, meinte der gebürtige Erfurter. Männerfußball ist gegen Reserven von Bundesligaklubs ja oft ein probates Mittel.
„Vielleicht haben wir diesmal ein glücklicheres Ende als gegen Lok. So spät den Sieg noch aus der Hand zu geben war schon ärgerlich“, sagte Beck, der sich auch Gedanken über seine persönliche Zukunft machen muss. „Wir haben noch keine Gespräche geführt. Das wird aber bestimmt in den kommenden Wochen passieren. Ich muss ja auch erst einmal hören, wie der BFC plant. Aber ich bin für alle Richtungen offen“, so Beck.
Lesen Sie hier mehr über den BFC Dynamo >>