„Wenn uns das vorher einer so gesagt hätte, hätten wir blind unterschrieben.“ Die Worte von Trainer von Dennis Kutrieb (44) nach dem 5:0 (1:0) seines BFC Dynamo in der 3. Runde des Berlin-Pokals bei Oberligist Lichtenberg 47 verraten viel darüber, wie angespannt die Lage bei den Weinrot-Weißen vorm Anpfiff war.
Klar, dass die Erleichterung nach den Toren von Henry Crosthwaite (21.), Rufat Dadashov (49., 78.), Ivan Knezevic (59.) und Benny Wüstenhagen (75., Foulelfer) entsprechend groß war. Kutrieb, der im dritten Anlauf seinen ersten Sieg als BFC-Trainer feiern konnte: „Es war extrem wichtig für uns, wir wollten unbedingt eine Runde weiterkommen. Das ist Balsam auf die Seele.“
Trainer Kutrieb sieht noch viel Arbeit
Und genau die richtige Einstimmung für den Hit am Samstag gegen Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig (14.05 Uhr, Sportforum). Kutrieb: „Jetzt spielen wir wieder gegen eine Mannschaft, die noch ungeschlagen ist und versuchen, wieder zu gewinnen.“ Der Trainer ist aber kein Träumer und weiß, dass allein die Euphorie des Moments gegen Lok nicht reichen wird.
Kutrieb: „Trotz des 5:0 – wir haben noch ganz viel Luft nach oben. Chancenverwertung, Chancen erspielen, Umschaltspiel. Aber es war gut für die Mannschaft, mal zu merken, wie es ist, ein paar mehr Tore zu schießen, weiter nach vorn zu spielen und nicht nur ein 1:0 zu verteidigen und zu versuchen, es über die Bühne zu bringen. Wir haben immer noch mehr als genug Arbeit.“
