Gewonnen, aber ...

2:0 in Stahnsdorf, aber der BFC Dynamo hat ein großes Problem

In vier von fünf Testspielen bleiben die Weinrot-Weißen ohne Gegentor, das ist schön. Doch es scheppert weiter viel zu selten in des Gegners Kiste.

Teilen
Wieder nichts: BFC-Stürmer Leandro Putaro (h.) lauert, kommt hier aber bei Eintracht Stahnsdorf nicht an den Ball.
Wieder nichts: BFC-Stürmer Leandro Putaro (h.) lauert, kommt hier aber bei Eintracht Stahnsdorf nicht an den Ball.Patrick Skrzipek

Na bitte, geht doch! Nach zwei Test-Nullnummern (0:6 gegen Hertha BSC, 0:0 gegen Union Klosterfelde) trifft der BFC mal wieder. Beim 2:0 im Test bei Brandenburg-Pokalsieger Eintracht Stahnsdorf zwar erst zum Ende hin – Rufat Dadashov/77. und U19-Talent Yona Sambala/88. –, aber immerhin.

BFC redet das Problem nicht schön

Trotzdem: Die latente Harmlosigkeit vor dem Tor des Gegners bleibt ein Problem. Zumal es wie beim Regionalliga-Start am 26. Juli in Halle mutmaßlich nicht Chancen in Hülle und Fülle geben wird. Da müssen die, die man hat, sitzen! Das Gute ist: Beim BFC redet keiner das Manko schön.

Trainer Dennis Kutrieb (45): „Wir haben im fünften Test zum vierten Mal zu null gespielt, das ist ordentlich. Aber wir hätten schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, da hatten wir ja drei, vier 100-prozentige Chance. Wenn du da in Führung gehst, hast du es in der zweiten Halbzeit wahrscheinlich auch leichter.“

Leandro Putaro sucht keine Ausreden

Kapitän Dadashov (33) sagt es so: „Ich habe ein Tor gemacht, aber auch ein, zwei nicht gemacht – das regt mich mehr auf.“ Und für Neuzugang Leandro Putaro (28), der nach langer Pause erst zum zweiten Mal wieder Spielminuten sammelte, steht fest: „Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen. Wir hatten drei, vier Hochkaräter. Ich will jetzt keine Ausreden suchen: Die müssen wir einfach reinmachen. Fertig.“

Problem erkannt, Problem gebannt! Ganz so einfach ist es sicher nicht. Aber Dynamo hat bis zur Partie in Halle jetzt noch zwei Testspiele – am Mittwoch (19 Uhr) im Jahnsportpark bei Berlin-Ligist SV Empor, am Samstag (13 Uhr) im Zoschke-Stadion bei Oberligist Lichtenberg 47 – und einige Übungseinheiten, um das nötige Selbstvertrauen und auch Zielwasser zu tanken.