BFC-Trainer lobt trotz Niederlage
Christian Benbennek: „Was uns fehlt, ist noch ein bisschen Cleverness“
In den vergangenen zwei Spielen lässt Dynamo fünf Punkte liegen und schwächt sich dabei auch noch durch Platzverweise.

Neun Spieltage sind rum, knapp ein Viertel der Regionalliga-Saison ist schon wieder Geschichte. In einer Spielzeit, in der der Meister direkt in die 3. Liga aufsteigt, ist Viktoria der Konkurrenz erst mal enteilt. Der BFC Dynamo, auch mit Ambitionen gestartet, steckt mitten im Pulk der Platz-3-Jäger.
„Wir haben zuletzt unnötig fünf Punkte liegen lassen“, sagt Trainer Christian Benbennek. In den Spielen gegen Rathenow (2:2) und in Cottbus (2:3), die Dynamo wegen Platzverweisen in doppelter oder einfacher Unterzahl beendete. Ein Blick in die Statistik zeichnet ein eher düsteres Bild: neun Spiele, zwei Rote, eine Gelb-Rote, 25 Gelbe Karten. Holzt sich der BFC um den Erfolg, Herr Benbennek?
Wer das denkt, ist beim Trainer genau richtig: „Wer uns mal gesehen hat, der weiß, dass wir keine Kloppertruppe sind. Wir kriegen von den gegnerischen Trainern sogar reihenweise Lob dafür, wie gut wir Fußball spielen.“ Aber was ist es dann? Mangelnde Disziplin? Auch da geht Benbennek in den Angriffsmodus: „Disziplinlosigkeit klingt für mich immer danach, dass einer macht, was er will, und sich an keine Vorgaben hält. Das ist bei uns definitiv nicht der Fall.“
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Der Coach hat für die Kartenflut („Das ist für mich gar kein Thema“) eine ganz andere Erklärung: „Wenn man so Pressing spielt wie wir, Gegner und Ball jagt, dann passiert viel eher mal ein Foul, als wenn eine Mannschaft bloß rumsteht und abwartet. Aber klar: Bei einigen Aktionen fehlt es uns noch an Cleverness, in anderen Situationen müssen wir auch mal wegbleiben. Aber das ist ein Lernprozess, von dem ich mir natürlich wünschen würde, dass er schneller geht.“
Denn jede Sperre bedeutet auch, dass Benbennek mit seinem eh schon dünnen Kader neue Lösungen finden muss. Doch das ist für den Trainer Nebensache, ihn macht die Entwicklung seiner neu zusammengestellten Mannschaft stolz. „Es gibt in jedem Spiel sehr viel Positives. Darauf müssen wir aufbauen, daran müssen wir anknüpfen. Und wenn man sieht, wie wir in Unterzahl weiter auf Sieg spielen, dann weiß man: Die Moral meiner Jungs ist überragend.“