Bayerns Lewandowski-Poker: Geht es nur noch um die Freigabe für den FC Barcelona?
Robert Lewandowskis Berater Pini Zahavi reiste erst nach Barcelona, dann nach München. Die Zukunft von Bayerns Torjäger bleibt ungewiss.

Der FC Bayern hat die zehnte Meisterschaft in Serie sicher, doch die Zukunft von Torjäger Robert Lewandowski (33) ist weiter ungewiss. Der Poker um den Polen geht jetzt die in die heiße Phase. Lewandowskis Berater Pini Zahavi (78) reiste Mittwoch zum FC Barcelona und traf sich Donnerstag mit den Bayern-Bossen. Jetzt meldet Frankreich, dass es bei dem Treffen nur noch um die Freigabe für den spanischen Klub geht.
Nach Angaben des französischen Radiosenders RMC wollte Zahavi bei den Gesprächen in München „um die Freigabe“ für seinen Klienten, der bei den Bayern noch einen Vertrag bis Juni 2023 hat, bitten.
Salihamidzic blockt ab
Man werde jetzt mit dem Berater über Lewandowskis Zukunft sprechen, hatte Sportvorstand Salihamidzic angekündigt und wollte dabei nichts von einem vorzeitigen Abgang wissen. Im TV-Sender Sky hatte er einen Abschied von Lewandowski schon in diesem Sommer nach dann acht Jahren kategorisch ausgeschlossen.
„Jetzt haben wir Zeit, darüber zu reden, was danach ist“, sagte Salihamidzic mit Blick auf das Vertragsende und eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung. Der Weltklassestürmer ist laut Salihamidzic „der Topverdiener im Klub“. Der Verein zögert angesichts des Alters des Angreifers und der hohen Gehaltskosten mit einer Ausweitung des bis 2023 laufenden Vertrages.
Barcelona will 35 Millionen Euro zahlen
Angeblich soll Bayerns Hinhaltetaktik und die nicht abreißenden Spekulationen um ein angeblich unverändertes Interesse an einer Verpflichtung von Dortmunds Torjäger Erling Haaland aufseiten von Lewandowski für Unmut sorgen. Die Situation sei „nicht leicht“ für ihn, sagte der Weltklassestürmer zuletzt.
Nach Medienberichten soll Zahavi angeblich im FC Barcelona einen Abnehmer für Lewandowski gefunden haben. Eine Ablöse für rund 35 Millionen Euro – so viel will Barcelona angeblich bezahlen – könnte die Bayern erweichen, allerdings würde sich dann akut die Nachfolgefrage stellen.
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