Der FC Bayern will Leipzigs Aufschwung einbremsen
Vor allem für den FCB-Coach Julian Nagelsmann ist das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub und seinem alten Trainer-Kumpel Domenico Tedesco ein besonderes Spiel.

Meister gegen Vizemeister, Nagelsmann gegen den Ex-Klub und seinen Kumpel Tedesco: Nach einer ungewöhnlichen Länderspielpause freut sich der FC Bayern auf ein „spannendes“ Kräftemessen mit RB Leipzig (18.30 Uhr, Sky).
„Wenn du irgendwo zwei Jahre warst, ist es natürlich aus persönlicher Sicht ein Stück besonderer als es vielleicht andere Spiele“, sagt Julian Nagelsmann vor dem Wiedersehen mit RB Leipzig. Für das Fan-Comeback in der Allianz-Arena prognostizierte der 34-Jährige ein packendes Topspiel: „Wir sind gut drauf, Leipzig ist auch wieder gut drauf – das trägt meistens zu einem guten Bundesligaspiel bei.“
Müller mahnt vor Schlendrian
„Das Brennglas ist jetzt noch mal eine Spur schärfer gestellt“, sagt der immer noch auf ein Verlängerungsangebot der Bayern wartende Thomas Müller. Nach dem Corona-Schock zu Jahresbeginn, als beim 1:2 gegen Mönchengladbach insgesamt 13 Profis fehlten, konnte Nagelsmann sein Team nun mit gleich mehreren Trainingseinheiten auf die Liga-Kraftprobe und den Start der K.-o.-Spiele in der Königsklasse in knapp zwei Wochen einstimmen.
In der Liga, in der die Münchner die Tabelle mit 49 Punkten vor Dortmund (43) anführen, habe man „einen gesunden Spannungsbogen“, sagt Müller und warnt: „Unser Polster ist geschmolzen, weitere Punkte brauchen wir keine mehr verlieren.“
Leipzig gut in Form
Leipzig gewann als einziger Bundesligist alle vier Pflichtspiele in diesem Jahr und arbeitete sich von Rang zehn zur Winterpause auf Rang sechs vor – und bis auf drei Punkte an einen Champions-League-Platz heran.
„Es ist kein Bonus-Spiel für uns“, sagte Domenico Tedesco. Ein Sieg soll her und damit die deprimierende Bayern-Bilanz aufgebessert werden. Von 13 Pflichtspielen gewann RB nur eines. Und gerade in solchen Topspielen überzeugen die Münchner regelmäßig …
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