Da hilft kein Augenverschließen! Lionel Messi und seine Mitspieler können nicht mehr so viel Geld bekommen, sonst droht dem FC Barcelona das Finanz-Aus. 
Da hilft kein Augenverschließen! Lionel Messi und seine Mitspieler können nicht mehr so viel Geld bekommen, sonst droht dem FC Barcelona das Finanz-Aus.  Foto: imago images/ZUMA Wire

Geht eine Ära im europäischen Fußball bald zu Ende? Über Jahrzehnte war der FC Barcelona eine ganz große Nummer auf dem Kontinent. 26 Meisterschaften, fünfmal Champions-League-Sieger. Doch jetzt droht dem Nobelklub mit Superstar Lionel Messi wegen der Corona-Krise die Insolvenz.

Die finanzielle Lage soll so dramatisch sein, dass in den nächsten fünf Tagen eine Vereinbarung über einen 30-prozentigen Gehaltsverzicht mit den Profis getroffen werden muss, sonst würde Barca im Januar pleite sein. So berichten es mehrere spanische Zeitungen und berufen sich dabei auf den Radiosender „RAC1“.

Die Verhandlungen zwischen den Anwälten des Klubs und denen der Spieler haben vergangenen Freitag begonnen. Wenn die superteure Mannschaft auf Lohn verzichten würde, könnten so 190 Millionen Euro eingespart werden. Doch bisher haben die Spieler abgelehnt. Durch die Geisterspiele fehlen dem Klub enorme Summen bei den Zuschauereinnahmen. Denn das Stadion Camp Nou hat knapp 100.000 Plätze.

Nach dem Rücktritt von Präsident Josep Bartomeu hatte Vorstandschef Carles Tusquets gesagt: „Die Pandemie hat Barcelona besonders hart getroffen. Der Verein ist von den Zuschauern abhängig und diese ganzen Einnahmen sind verloren.“ Barcelona muss sparen oder geht pleite.