Ärger für Zlatan: Ibrahimovic soll Löwen getötet und nach Schweden importiert haben
Wegen seines losen Mundwerks und seiner fußballerischen Klasse gilt Zlatan Ibrahimovic vielen Menschen als Vorbild. Doch jetzt wurde der Torjäger offenbar zum Großwildjäger.

Er genießt Legendenstatus: Sein Selbstvertrauen, sein Wille und seine mitunter doch unkonventionelle Art, Fußball zu spielen, sorgen dafür, dass Zlatan Ibrahimovic mit 39 Jahren einmal mehr kurz vor einer Vertragsverlängerung steht. Der AC Mailand will mit ihm verlängern. Doch mitten in diese Superlative stößt nun eine Nachricht, die vielen Fans sauer aufstoßen dürfte. Denn offenbar betätigte sich der Torjäger im Jahr 2011 auch als Großwildjäger.
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In einem Interview sagte Ibrahimovic einmal: „Du kannst einen Löwen zähmen, aber du kannst Zlatan nicht zähmen.“ Und er war sicher, wenn er auf eines dieser Tiere träfe, würde er „ihn zu 100 Prozent zerstören“. Was als typisch markiger Zlatan-Spruch daherkam, könnte aber tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Das berichtet zumindest die schwedische Zeitung Expressen.
Ibrahimovic soll Jagdtrophäen mit nach Schweden gebracht haben
Demnach reiste Zlatan Ibrahimovic im Jahr 2011 nach Südafrika und erschoss dort einen Löwen. Das ist, sofern eine entsprechende Erlaubnis der südafrikanischen Behörden vorliegt, nicht illegal, moralisch aber durchaus verwerflich. Schließlich steht der Löwe auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Laut Expressen brachte Ibrahimovic die Jagdtrophäe dann in seine schwedische Heimat. Darunter: die Haut und der Schädel des erlegten Tieres.
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Erst kurz vor dem Ausflug zur Großwildjagd soll Ibrahimovic seinen Jagdschein gemacht haben. Der Löwe soll zunächst in Gefangenschaft aufgewachsen und dann freigelassen worden sein. Auch diese Praxis ist laut dem Online-Medium The South African legal, aber „die moralischen Implikationen dieser Handlungen sind dennoch absolut verheerend“, heißt es dort.
Laut Expressen ist unklar, ob Ibrahimovic mit dem Import der Jagdtrophäen geltendes Recht verletzt hat. Auf eine Anfrage des Blattes reagierte der Weltklasse-Stürmer, der kürzlich sein Comeback für die schwedische Nationalmannschaft gab, nicht.