Wollen auch im Nationaltrikot gemeinsam jubeln: die Füchse Paul Drux (l.) und Fabian Wiede.
Wollen auch im Nationaltrikot gemeinsam jubeln: die Füchse Paul Drux (l.) und Fabian Wiede. Foto: Imago/Eibner

Die Pausen zwischen den Spielen werden zwar etwas länger, aber der Druck bleibt für Fabian Wiede (27) und Paul Drux (26) richtig hoch. Berlins Handball-Helden tanzen auf drei Hochzeiten.

Den Anfang macht am Dienstag  die European League. Im polnischen Plock geht’s gegen Lissabon (17 Uhr), weil Sporting wegen geltender Corona-Regeln gerade nicht nach Berlin einreisen darf.

Wende in Essen

Und weil die EHF die wegen des Virus ausgefallenen Spiele in Presov und Portugal als Heimsiege wertete, wackelt der sportlich errungene Gruppensieg für die Füchse wieder. Doch mit einem Remis wäre er trotz des Punkte-Klaus im Sack.  

Am Sonntag geht’s in Essen weiter (16 Uhr). Nach vier Pleiten in Folge muss in der Bundesliga beim Aufsteiger, den noch Füchse-Trainer Jaron Siewert (27) in die Eliteklasse führte, die Wende her. Danach zählt dann nur noch Olympia.

Vom 12. bis 14. März steigt in Berlin das Quali-Turnier für Tokio. Gegner sind Vizeweltmeister Schweden, der EM-Vierte Slowenien und Algerien. Die beiden ersten lösen das Ticket.

Michalczik ist raus

Bundestrainer Alfred Gislason (61) setzt auf Drux, Wiede und 17 weitere Spieler. Dabei sind auch die Kieler Hendrik Pekeler (29), Patrick Wiencek (31), Steffen Weinhold (34), die die WM anders als Wiede (Schulter) wegen Corona-Bedenken absagten. Raus ist Fuchs Marian Michalczik (24), der wie Drux in Ägypten noch dabei war.

Gislason: „Unser klares Ziel ist die Qualifikation für Olympia in Tokio. Gegner und Programm stellen eine große Aufgabe dar. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Aufgebot bereit sind für diese Herausforderung.“