Paul Drux machte in Essen den Unterschied.
Paul Drux machte in Essen den Unterschied. Foto: Imago

Die Füchse haben den Abwärtstrend in der Handball-Bundesliga mit Ach und Krach gestoppt. Nach zuvor vier, teils üblen Niederlagen in Serie gewannen die Hauptstädter am Sonntag beim Tabellenvorletzten TuSEM Essen mit 24:23 (15:11). Beim Ex-Club von Trainer Jaron Siewert boten die Füchse vor allem in der zweiten Hälfte eine schwache Partie, eroberten in der Tabelle trotzdem Platz fünf zurück. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg uns Valter Chrintz mit je vier Toren.

Zunächst liefen die Füchse sogar einem knappen Rückstand hinterher. Besonders im Deckungszentrum ließen sie zunächst zu viel zu und kassierten einige Tore am Kreis. Die Gastgeber versuchten zudem, immer wieder das Tempo rauszunehmen. Die Handball-Füchse hingegen agierten mit deutlich mehr Geschwindigkeit.

Dejan Milosavljev hält bärenstark

Aber erst nach knapp 19 Minuten holten sich die Füchse die Führung wieder zurück (9:8). Essen leistete sich nun einige technische Fehler, die die Füchse eiskalt bestraften. Zudem zeigte Torhüter Dejan Milosavljev einige wichtige Paraden. Mit einem 5:0-Lauf konnten die Gäste sich dann noch vor der Pause erstmalig absetzen (14:9).

Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Füchse aber, sich noch deutlicher abzusetzen. Im Angriff agierten sie oftmals zu unkonzentriert, ließen zu viele Chancen ungenutzt und verspielten eine zeitweilige Sechs-Tore-Führung. Denn zwei Minuten vor dem Ende glich Essen wieder zum 23:23 aus. 21 Sekunden vor Ende traf Paul Drux aber doch noch zum Sieg.