Schweden-Fuchs warnt vor Schweden
Valter Chrintz (20) kam Anfang September von Gegner Kristianstad zu Berlins Handball-Assen und weiß ganz genau, was die Truppe von Ex-Flensburg-Coach Ljubomir Vranjes alles kann.

Am Dienstag geht's für die Füchse wieder ab aufs internationale Parkett. Mit dem Spiel gegen die IFK Kristianstad (20.45 Uhr, Schmelinghalle) startet die Gruppenphase der European League.
„Ich weiß, dass sie sehr viel Tempo machen und einen schnellen, technisch starken Handball spielen“, warnt Füchse-Kapitän Paul Drux (25), „dazu haben sie einen super Trainer, der die Liga gut kennt.“
Die Schweden spielen mit Ex-Flensburg-Coach Ljubomir Vranjes (47) einen klassisch-skandinavischen Handball. Flink unterwegs, jeden Fehler bestrafend. Personell fallen in der überwiegend aus einheimischen Spielern bestehenden Mannschaft Norwegen-Nationalkeeper Espen Christensen (35, ehemals Minden) sowie Islands Rückraum-Ass Olafur Gudmundsson (30) auf.
Das Team war in der European League bisher noch nicht gefordert und zog kampflos in die zweite Quali-Runde ein, da zuvor Gegner OIF Arendal aus Norwegen corona-bedingt nicht antreten konnte. In der heimischen Liga hat Kristianstad seine Klasse allerdings bereits unter Beweis gestellt. Ungeschlagen führen sie die Tabelle an.
„Die haben in den letzten fünf Jahren in der Champions League gespielt und können auf viele erfahrene europäische Spieler bauen. Da erwarte ich ein hartes Match“, berichtet Valter Chrintz (20), der Anfang September von Kristianstad zu den Füchsen wechselte. „Es wird etwas komisch, weil ich noch viele Freunde im Team habe. Doch auf dem Feld zählt das nicht.“