Am Sonnabend in Ludwigshafen : Nanu, Füchse sind froh über Geisterspiel
Für Trainer Jaron Siewert ist Ruhe in der Halle ein Vorteil für sein Team, weil mit Fans „die Stimmung in der Ebert-Hölle immer sehr sehr hitzig ist“.

Zurück aus Bukarest, weiter nach Ludwigshafen. Nach dem Punktverlust in der European League wollen die Füchse in der Liga wieder einen Sieg mitnehmen. Am Sonnabend bei den Eulen (20.30 Uhr) bietet sich dafür die nächste Möglichkeit.
„Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen“, sagt Fabian Wiede (26) zum 26:26 gegen Dinamo. „Wir sind weiter ungeschlagen, haben einen guten Lauf und werden uns nicht runterziehen lassen.“
Dass die Füchse bei den Eulen nichts geschenkt bekommen werden, ist ihm aber klar: „Ludwigshafen wird ein hartes Spiel. Wir wissen alle, dass es da nicht einfach ist. Doch wir sind die glasklaren Favoriten und müssen das Spiel gewinnen.“
Für Trainer Jaron Siewert sieht das Geisterspiel diesmal sogar als Vorteil für sein Team. „Ich bin glücklich, dass keine Zuschauer da sein werden, weil die Stimmung in der Ebert-Hölle immer sehr, sehr hitzig ist“, führt 26-Jährige an. Trotzdem werde es sicher eine schwere Partie, bei der man „wieder eine top fokussierte Leistung bringen und sehr gut in der Abwehr stehen“ müsse, um dann ins Tempospiel zu kommen.
Außerdem ist von Vorteil, dass der Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und die Kräfte verteilen kann. Die Eulen hingegen kämpfen mit Verletzungssorgen. „Davon dürfen wir uns aber nicht beeinflussen lassen“, mahnt Siewert, „sie haben immer noch eine junge, engagierte Truppe, die immer für eine Überraschung gut ist. Aber diese Überraschung soll natürlich nicht gegen uns gelingen.“