Kretzsche will Kampf, bloß keinen Krampf
Nach der Pleite in Minden erwartet der Füchse-Boss eine deutliche Reaktion vom Team gegen die Hessen.

Sonntag ist Kampftag! Wenn die Füchse am Wochenende in der Schmeling-Halle auf die HSG Wetzlar treffen (16 Uhr) erwartet Sportvorstand Stefan Kretzschmar ein hartes Spiel.
„Die HSG wird es uns nicht einfach machen“, warnt Kretzschmar (47), „Wetzlar konnte in eigener Halle Kiel deklassieren.“
Die Mittelhessen fertigten den Rekordmeister mit einem 31:22 ab und überzeugten mit gutem Tempospiel. Zuletzt kassierte das Team um Trainer Kai Wandschneider (60) allerdings gegen Melsungen eine herbe Pleite, will gegen Berlin eine Reaktion zeigen. „Und wir müssen diese nach dem Spiel in Minden ebenfalls auf die Platte bringen“, fordert Kretzschmar, der die letzte 26:31-Niederlage natürlich noch nicht vergessen hat.
„Zwei Teams, die sich nichts schenken werden und maximal Druck haben – eine Reaktion wird von beiden erwartet. Deshalb rechne ich mit einem echten Kampfspiel“, erklärt der 46-Jährige.
Der Respekt vor dem Gegner ist groß: „Wetzlar ist eine Mannschaft, die aus ihren Möglichkeiten das Beste macht. Mit dem Trainergespann erreichen sie auch mit deutlich kleinerem Budget einen einstelligen Tabellenplatz. Ich sehe sie hinter den sechs Top-Teams gesetzt.“