Trainer ist nicht sein Ding: Füchse-Sportvorstand und Handball-Ikone Stefan Kretzschmar.
Trainer ist nicht sein Ding: Füchse-Sportvorstand und Handball-Ikone Stefan Kretzschmar. Foto: imago/camera4+

Trainer Jaron Siewert und Assistent Max Rinderle wegen Corona außen vor, also coachten Geschäftsführer Bob Hanning und Sportvorstand Stefan Kretzschmar die Handball-Füchse zum 32:26 in Lübbecke. Alles gut?

Na ja, Kretzsche war mit sich so gar nicht zufrieden: „Bob hat das souverän gemacht, ich war eine totale Fehlbesetzung.“

Kretzsche wird für Europa erlöst

Der frühere Weltklasse-Linksaußen, normalerweise ganz das Gegenteil von introvertiert und schüchtern, gab zu: „Ich war mehr angespannt als jeder andere.“

Die Folge: Kretzsche war die kompletten 60 Minuten erstaunlich ruhig und stellte dann fest: „Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass ich das nicht machen will, dann war er das.“

Füchse-Boss Hanning spürt keinen Stress

Jetzt ist er erlöst, am Dienstag in der Europa League in Irun (20.45 Uhr) übernimmt Geschäftsstellenleiter und Ex-Rückraum-Riese Volker Zerbe den Job. Hanning freut sich schon und grinst: „Dann kann ich hinterher schauen, wer der bessere Co-Trainer ist.“

Für den Chef, der „nebenbei“ auch die eigene A-Jugend und Drittligist Potsdam betreut, war es das dritte Spiel als Trainer in drei Tagen. Stress? I wo! Hanning: „Es ist überall gleich, es geht immer sieben Mann gegen sieben.“

Egal, ob 3. Liga, Nachwuchs, Bundesliga und Europa: „Klappt’s auch in Spanien, kann ich sagen: Ich kann alles noch.“

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