Mijajlo Marsenic (r.) greift gegen Coburg nicht nur in der Abwehr fest zu, er trifft auch vorn fünfmal.
Mijajlo Marsenic (r.) greift gegen Coburg nicht nur in der Abwehr fest zu, er trifft auch vorn fünfmal. Foto: Imago/Contrast

Fünfter Sieg in Folge, Pflichtaufgabe letztlich souverän gelöst, aber nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Handball-Füchse schicken Coburg mit einem 32:20 (17:11) nicht nur nach Hause, sondern auch endgültig in Liga zwei.

Mit dem Erfolg gegen den Tabellenletzten bleiben Berlins Handball-Asse den Rhein-Neckar Löwen dicht auf der Pelle, haben weiter nur einen Punkt Rückstand aufs internationale Geschäft in der neuen Saison.

Plötzlich hinten ...

Nur: Wenn schon Fans im Fuchsbau gewesen wären, hätten sie sich anfangs verwundert die Augen gerieben. Die Füchse wirken schläfrig, sind oft einen Schritt zu spät dran und haben Probleme, ins Spiel zu finden. Nach knapp elf Minuten liegen sie sogar 5:8 hinten.

Dann wachen die Jungs von Trainer Jaron Siewert endlich auf, sind vor allem konsequenter in der Deckung, Torwart Dejan Milosavljev kriegt jetzt auch Hand, Fuß oder Körper an ein paar Bälle. Mit Tempogegenstößen gibt es auch vermehrt leichte Tore. Nach einem 9:2-Lauf ist das Ding dann doch schon vor der Pause so gut wie durch.

Erfolgreichste  Füchse-Werfer sind diesmal Hans Lindberg mit sechs und Mijajlo Marsenic mit fünf Toren.