Fuchs Marko Kopljar eröffnet in Bukarest den Torreigen.
Fuchs Marko Kopljar eröffnet in Bukarest den Torreigen. Foto: imago images/Bernd König

Sieg verdaddelt! Die Handball-Füchse verschenken bei ihrem ersten Auswärtsspiel in der European League einen Punkt und holen nur ein 26:26 (14:12) bei Dinamo Bukarest. Der erste Fleck auf der nach drei Spielen und drei Erfolgen zuvor reinen Euro-West.

23 Sekunden vor Abpfiff nahm Trainer Jaron Siewert (26) noch einmal die Auszeit. „Wir sind hier eindeutig die bessere Mannschaft. Holen wir uns die zwei Punkte!“, versuchte er sein Team aufzurütteln. Doch vergebens. Der letzte Angriff schlug fehl, es blieb beim Unentschieden.

Dabei hatte es zuvor gut für die Berliner ausgesehen. Nach einer unruhigen Anfangsphase steuerte Marko Kopljar (34) nach knapp vier Minuten das erste Tor der Partie bei, 40 Sekunden später netzte Jacob Holm (25). Der Däne war es auch, der die erste Vier-Tore-Führung für die Füchse herstellte (12., 7:3).

Aber nicht nur vorne lief es. Beweglich und kompakt ließ die Defensive kaum Würfe zu. Und wenn doch einmal ein Dinamo-Spieler durchbrach, parierte der Keeper.

Während des Spielverlaufs leisteten sich Siewerts Schützlinge allerdings wiederholt Unkonzentriertheiten und verspielten so auch kurz vor Schluss unnötig eine solide Drei-Tore-Führung (57.).

Punkt verloren, aber immerhin zwei Asse zurückgewonnen: Marian Michalczik (23) und Milos Vujovic (27) gaben nach Corona-Zwangspause ihr Comeback.