Guckt während des Spiels gegen Ludwigshafen von  der Tribüne aus grimmig drein: Füchse-Macher Bob Hanning. 
Guckt während des Spiels gegen Ludwigshafen von  der Tribüne aus grimmig drein: Füchse-Macher Bob Hanning.  Foto: contrast photoagentur/O. Behrendt

Kollektives Durchatmen bei den Füchsen nach dem 28:21 gegen Kellerkind Ludwigshafen, endlich mal ein Lichtblick nach zuletzt jeder Menge Nackenschläge. Trainer Jaron Siewert: „Wir sind einfach glücklich über die Punkte und können jetzt mit einem positiven Gefühl in die nächste Woche starten.“

Die Erleichterung war dem jüngsten Coach der Liga deutlich anzumerken: „Es tut einfach gut, wieder zu gewinnen. Und zwar als Team. Jeder hat Verantwortung übernommen.“ So sehr sich Siewert auch freute, sein Chef hatte das Spiel ganz anders wahrgenommen. Füchse-Macher Bob Hanning grummelte: „Wenn du so spielst wie wir in der ersten Hälfte, gewinnst du kein Handballspiel.“

„Ich sehe keine Besserung“

Der Frust der zuletzt eingefahrenen Pleiten sitzt noch zu tief, der Geschäftsführer sieht sein Team noch lange nicht im Aufwind. Hannings bitteres Fazit:„ Letztlich haben wir das gemacht, was wir gegen eine solche Mannschaft machen müssen. Ich sehe keine Besserungen gegenüber den letzten Wochen.“ Rums!

Wer das Spiel besser deutete, wird sich in der kommenden Woche gleich zweimal zeigen: Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der European League in Montpellier und am Donnerstag in der Liga in Wetzlar, das am vergangenen Sonntag die Rhein-Neckar Löwen 34:32 überrascht hatte. Das sollte den Füchsen Warnung genug sein.