Im Hinspiel vor vier Wochen bekam die weiße Jacke von Trainer Jaron Siewert keine Flecken.
Im Hinspiel vor vier Wochen bekam die weiße Jacke von Trainer Jaron Siewert keine Flecken. Foto: Imago/Andreas Gora

Der Auftrag ist glasklar: Sieg, sonst nix! Die Handball-Füchse müssen am Sonntag (16 Uhr) bei Aufsteiger TuSEM Essen ran. Hört sich leicht an, ist es aber nicht. Der Druck ist hoch und vor allem selbstgemacht.

Die Füchse müssen schon ganz tief in sich gehen, um zu spüren, wie sich das anfühlt: Sieg in der Bundesliga! Viermal in Folge standen sie zuletzt in Deutschlands Elite-Liga ohne Beute da.

Den letzten Erfolg gab es exakt vor einem Monat – gegen Essen. Am 7. Februar wurde das Ex-Team von Füchse-Coach Jaron Siewert in der Schmelinghalle 30:23 verputzt. Trotz der Höhe des Ergebnisses war es alles andere als ein Spaziergang.

Keine Zeit für Sentimentalität

Das hat auch Siewert nicht vergessen: „Essen ist eine sehr kämpferische Mannschaft, die mutig auftritt. Wir dürfen kein bisschen nachlassen und die Konzentration hochhalten. Wir sind auch aus dem Heimspiel gewarnt.“

Gerade gegen ihren Ex-Trainer sind die Schützlinge von Siewert-Nachfolger Jamal Naji besonders heiß, haben neben dem Klassenerhalt das große Saisonziel, einen Großen zu ärgern. Da kommen die Füchse gerade recht ...

Und die wissen, was sie erwartet. Siewert: „Na klar freue ich mich, zurück nach Essen zu fahren. Aber es bleibt keine Zeit für Sentimentalität. Es ist ein besonderes Spiel, es zählt aber nichts anderes als die zwei Punkte.“