Handball : Füchse sortieren sich neu: Mandalinic und Struck gehen
Die Hauptstadt-Handballer müssen ihren Kader verkleinern, jetzt hat es die Ersten getroffen.

Die Füchse müssen den Kader verkleinern. Jetzt hat es die ersten getroffen: Stipe Mandalinic und Kevin Struck verlassen den Verein.
Als die Füchse den Kroaten 2017 holten, wollten sie mit seiner Hilfe das Angriffsspiel variabler machen und hofften auf seine Torgefahr. Doch so richtig in der Hauptstadt angekommen, ist Mandalinic nie.
Der einstige Torschützenkönig der Champions League zog sich nur wenige Monate nach seiner Ankunft einen Kreuzbandriss zu und fiel bis Mai 2019 aus. Nach seinem Comeback lief es allerdings ebenfalls nicht wirklich rund. Mandalinic hämmerte zwar einige Bälle ins Tor, aber noch mehr daneben. Von 55 Würfen landeten nur 24 im Netz – schlechteste Quote bei den Füchsen. Im Spielgefüge war der Auftritt des 27-Jährigen ebenso schwerfällig. Sowohl bei Velimir Petkovic als auch bei Michael Roth saß Mandalinic deshalb überwiegend auf der Bank.
Schon vor der Corona-Krise galt der 1,90 Meter große Rückraumschütze als Wackelkandidat. Nun soll sein noch bis 2021 bestehender Vertrag kurz vor der Auflösung stehen. Manager Bob Hanning: Ich kann das bestätigen. Wir sind in guten Gesprächen.“ Wohin es den Kroaten verschlägt, ist offen.
Dabei wird es nicht bleiben. Die Füchse haben noch immer 19 Spieler im Kader. Darunter mit Kevin Struck, Tim Matthes und Milos Vujovic drei Linksaußen. Hanning: „Auch da wird es eine Veränderung geben. Kevin wird den Verein verlassen.“