Hinterher ist die Enttäuschung groß bei den Füchsen: Valter Chrintz (l.) und Fabian Wiede trösten sich gegenseitig.
Hinterher ist die Enttäuschung groß bei den Füchsen: Valter Chrintz (l.) und Fabian Wiede trösten sich gegenseitig. Foto: contrastphoto/Oliver Behrendt

27:28 (12:18) gegen Leipzig, die sechste Pleite aus den letzten acht Spielen. Bei den Handball-Füchsen hängen die Ohren auf halbmast.

Klar, im Negativ-Lauf sind die Duelle gegen alle Spitzenteams enthalten, aber auch Patzer in Erlangen und zuletzt Leipzig.

Klar, mit Holm, Lindberg (beide Corona), Drux (Knie-OP), Vujovic und Torwart Milosavljev (beide Fuß) gab es viel Ausfälle. Aber die hatte DHfK auch.

Siewert kneift nicht

Der Unterschied: Die Sachsen hatten einen Plan. Fuchs Fabian Wiede: „Wir haben lange keine Lösung gegen ihr 7 gegen 6 gefunden.“ Fatal, zwischendurch enteilten die Leipziger mit acht Toren (14:22/35.).

Weil sie alles raushauten. Füchse-Trainer Jaron Siewert: „Wir warn zu passiv, zu abwartend, haben zu spät begonnen zu kämpfen.“ Warum eigentlich? Siewert kneift nicht: „Natürlich habe ich die Verantwortung, wie wir ins Spiel gehen.“

Dass es geht, zeigte der 9:0-Lauf (ab Minute 42). Begünstigt wurde der auch dadurch, dass Leipzigs dünnem Kader die Kräfte schwanden. Aber ein Punkt als Lohn für nur 18 Minuten Handball wäre auch zu viel gewesen.  Und nun, Füchse?