Füchse-Torwart Dejan Milosavljev hielt mit seinen zahlreichen Paraden den Sieg in Nordhorn fest.
Füchse-Torwart Dejan Milosavljev hielt mit seinen zahlreichen Paraden den Sieg in Nordhorn fest. Foto: City-Press

Was für ein Drama! Die Handball-Füchse gewinnen mit Ach und Krach ihren Bundesliga-Auftakt  bei der HSG Nordhorn mit 25:20 (10:13). Die ersten zwei Punkte sind da, mehr aber nicht.

Schön anzusehen war es nicht. In der torarmen Anfangsphase rieben sich die beiden Abwehrreihen aneinander auf. Nach 15 gespielten Minuten hatten die Füchse gerade einmal zwei Tore auf dem eigenen Konto! Der Ball wollte einfach nicht in die Kiste.

Es war Keeper Dejan Milosavljev (24) zu verdanken, dass die erste Halbzeit nicht zum Desaster wurde. Mit insgesamt 13 Paraden – darunter zwei wichtige Siebenmeter – hielt der Serbe seinem Team den Rücken frei.

Auf den anderen Positionen klappte dafür wenig. Besonders am Kreis fehlte die Durchschlagskraft gegen die überaus körperliche Defensive der Hausherren. Dazu kamen unnötige Fehler, die Nordhorn umgehend bestrafte.

Erst in der zweiten Halbzeit legten die Schützlinge von Trainer Jaron Siewert (26) zu. Marko Kopljar (34) war es, der mit einem Doppelschlag die erste Zwei-Tore-Führung besorgte (44., 18:16). Ein Puffer, den die Füchse bis zum Abpfiff mit viel Kampf ausbauen konnten. Trainer Siewert ehrlich: „Das Ergebnis war schmeichelhafter als unsere Leistung.“