Kaum ein Durchkommen für Jacob Holm: Die Magdeburger Zeljko Musa (l.) und Christoph Steinert stoppen den Rückraumspieler der Füchse.
Kaum ein Durchkommen für Jacob Holm: Die Magdeburger Zeljko Musa (l.) und Christoph Steinert stoppen den Rückraumspieler der Füchse. Foto: Andreas Gora/dpa

So langsam lichtet sich das übervolle Lazarett. Nachdem die Handball-Füchse zu Beginn der Saison bereits auf zehn (!) Spieler verzichten mussten, gibt es jetzt Stück für Stück mehr und mehr Rückkehrer.

„Mein Fuß wird jeden Tag besser“, erzählt Jacob Holm (25), der beim herben 22:32 gegen den SC Magdeburg erstmals aufs Feld konnte, „ich hoffe, dass ich gegen Leipzig wieder bei 100 Prozent bin.“

Nach dem Comeback von Fabian Wiede (26) und Simon Ernst (26) sowie der Genesung von Dejan Milosavljev (24) vergrößert sich der Kader damit etwas. Zur rechten Zeit, denn am Sonntag beim SC DHfK Leipzig (13.30 Uhr), der nach zwei Spieltagen sogar Tabellenführer ist, sollten die Füchse unbedingt eine Reaktion auf das Heim-Debakel gegen Magdeburg zeigen. „Wir nehmen Leipzig ernst und wissen, dass wir eine bessere Leistungen bringen müssen. Wenn wir alles geben, können wir zwei Punkte mitnehmen“, ist Holm optimistisch.

„Das Spiel ist super wichtig für uns“, sagt der Däne, „das ist das nächste Spiel bekanntlich ja immer und dieses ist dazu auch gleich noch ein Ost-Derby.“

Aktuell fehlen noch Nils Lichtlein (19), der in dieser Spielzeit eigentlich bei den Profis debütieren sollte, Frederik Simak (22), Johan Koch (29) und Langzeitausfall Mattias Zachrisson (30). Dafür gibt es vielversprechende Aussichten für Abwehrchef Jakov Gojun (34) und Linksaußen Milos Vujovic (27). Ob es bei ihnen schon für Leipzig reicht, da lässt sich Trainer Jaron Siewert nicht in die Karten gucken: „Da steht noch ein Fragezeichen. Ich habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.“