Fuchs Fabian Wiede (r.) hat gegen Essen den meisten Tor-Hunger, trifft siebenmal.
Fuchs Fabian Wiede (r.) hat gegen Essen den meisten Tor-Hunger, trifft siebenmal. Foto: imago images/nordphoto

Die Füchse sind wieder da. Und Berlins Handball-Asse machen genau da weiter, wo sie vor der WM-Pause aufgehört haben. Das 30:23 (15:13) gegen Essen ist der neunte Bundesliga-Sieg in Serie. Stolze Leistung: Die letzte Pleite inklusive Europa League liegt schon ewig zurück – das 26:31 am 25. Oktober in Minden.

Gegen Essen, das noch Füchse-Trainer Jaron Siewert in die Eliteklasse geführt hatte, tun sich die Füchse aber erst mal schwer. Ob das nur an der langen Pause liegt oder auch an ungewohnten Vorbereitung? In der Schmelinghalle gibt es einen Wasserschaden, die Kabinen sind auch betroffen. Beide Teams müssen sich in der Trainingshalle umziehen.  

Auch Hans Lindberg (39), für den schon vorm Spiel der rote Teppich ausgerollt ist. Der Rechtsaußen verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Alter Däne! Fünf Tore gegen Essen sind sein erstes Dankeschön.

Weltmeister gucken zu

Nach der Pause haben die Füchse dann endgültig Betriebstemperatur, bringen den Sieg letztlich ohne Probleme und ohne die Weltmeister Lasse Andersson und Jacob Holm nach Hause. Die Dänen halten sich für den Notfall auf der Bank bereit, müssen aber nicht eingreifen. Trainer Siewert zufrieden: „Ich bin froh, dass ich sie schonen konnte, und froh über den Sieg. Das war ein erster Schritt in Richtung Spielrhythmus.“

Den findet Paul Drux an seinem 26. Geburtstag schnell, steuert fünf Tore zum Erfolg bei. Besser ist nur Fabian Wiede (7), der seinen 27. am Montag im Bus auf dem Weg zum EuroLeague-Spiel am Dienstag (18.45 Uhr) bei den Schweden von Kristianstad feiert.