Marian Michalczik (hier im Duell mit Magdeburg) fährt mit den Füchsen als Verlierer heim.
Marian Michalczik (hier im Duell mit Magdeburg) fährt mit den Füchsen als Verlierer heim. Foto: Andreas Gora/dpa

Das war nix! Die Füchse verlieren bei der GWD Minden nach einer anfänglich ausgeglichenen Partie mit 26:31 (13:13).

Wer, wenn nicht er? Marian Michalczik (23), diese Saison aus Minden zu den Füchsen gewechselt, markierte den ersten Treffer in seiner Ex-Heimat, legte gleich das nächste Tor nach. In der Anfangsphase machte der 23-Jährige klar, dass er nicht mit leeren Händen zurück nach Berlin reisen wollte.

Trotzdem tat sich sein Team schwer, weil Minden in der Abwehr beherzt zugriff und sich so einen leichten Vorteil erarbeitete (21., 8:10). Manchmal etwas zu beherzt. So kassierte Lukas Meister in der 22. Minute Rot, nachdem er Füchse-Kapitän Paul Drux (25) zuvor unsanft aus der Luft geholt hatte.

Berlin nutzte die kurze Konfusion, Jacob Holm (25) glich aus dem Rückraum aus (25., 11:11). Erfolgserlebnisse gab es aber hauptsächlich über den Kreis. Hier war es Mijajlo Marsenic (27), der sich allein in der ersten Halbzeit fünfmal durchsetzen konnte, insgesamt achtmal den Ball im Netz zappeln ließ.

Trainer Jaron Siewert (26) wechselte viel, um eine passende Formation zu finden. Doch der Offensive fehlten weiter Tiefe und die nötige Durchschlagskraft. Mit der erneuten Führung der Hausherren (32., 13:15) stieg bei den Füchsen dann auch die Fehlerzahl und eine Niederlage war nicht mehr abzuwenden.