Entsetzen und Leere bei den Füchsen nach 60 verrückte Minuten: (v. l.) Simon Ernst, Trainer Jaron Siewert und Marian Michalczik. 
Entsetzen und Leere bei den Füchsen nach 60 verrückte Minuten: (v. l.) Simon Ernst, Trainer Jaron Siewert und Marian Michalczik.  Foto: Matthias Koch

Ganz bittere Pille für die Handball-Füchse! 27:28 (12:18) gegen Leipzig, die sechste Pleite aus den letzten acht Spielen. Autsch! Europa ist für nächstes Jahr jetzt ganz weit weg.

Es ist ein total irres Spiel. Leipzig reist mit einer Not-Truppe an, bei den Füchsen fehlt neben Holm, Lindberg (beide Corona), Drux (Knie-OP) und Vujovic (Fuß) auch Milosavljev, der im Training umgeknickt war. Und ohne den Torwart sind die Füchse 40 Minuten wie die Hühner.

Die Vertreter Genz und Ludwig kriegen kaum eine Hand an den Ball, die Abwehr ist löchrig wie zwei Schweizer Käse, vorn steht zur Pause eine Wurfquote von nur 52 Prozent.

Aufholjagd nicht belohnt

Erst als Leipzig ein wenig die Puste ausgeht, kommen die Füchse zurück, Andersson schafft nach einem 9:0-Lauf sogar das 27:26 (57.). Die Wende zum Guten kommt aber nicht, weil Wiede bei 27:27 verwirft und Leipzig zwei Sekunden vor Schluss zum 27:28 trifft.

Das ist nur gerecht. Trotz der Aufholjagd haben die Füchse nicht mal einen Punkt verdient.