Füchse: Abenteuer-Trip nach Schweden
Was tut man nicht alles für 60 Minuten Handball: Berlins Asse machten sich mit dem Bus auf den Weg, fanden erst im dritten Anlauf und 150 Kilometer später eine Fähre nach Dänemark. Danach warteten wieder 300 km auf vier Reifen.

Wenn einer eine Reise tut ... Der Trip der Handball-Füchse zum Europa-League-Spiel am Dienstag in Kristianstad beim IFK mit Ex-Nordhorn- und Flensburg-Trainer Ljubomir Vranjes (18.45 Uhr) hat es in sich.
Wegen Corona ist ein Flug kein Thema, mit dem Bus geht es ins nordöstliche Südschweden. Abfahrt in Berlin: 7 Uhr. Zuvor packen Marian Michalczik, Tim Matthes & Co. beim Beladen mit an. Nicht mit dabei ist Fabian Wiede, der an seinem 27. Geburtstag daheim bleibt.
Erstes Ziel ist Rostock. Da folgt die erste Reise-Bremse: Wegen Sturmwarnung ist die Fähre nach Gedser gestrichen. Also weiter mit dem Bus Richtung Travemünde. Doch auch von dort legt keine Fähre nach Rödby ab. Wintertief Tristan bringt alles durcheinander.
Dick vermummt an Deck
Letzte Hoffnung ist nun Puttgarden auf Fehmarn. Und siehe da: Nach schlapp 450 Kilometern auf Reifen haben die Füchse um kurz vor 14 Uhr tatsächlich mehr als eine Handbreit Wasser unterm Kiel und schippern Richtung Dänemark. Dick vermummt und mit Schutzmaske trauen sich ganz Mutige sogar an Deck und lassen sich vom scharfen Wind ordentlich durchpusten.
Nachdem auch dieses Reisekapitel schließlich noch zu einem guten Ende kam, kamen von Rödby aus via Kopenhagen und Malmö noch mal gute 300 Kilometer im Bus dazu. Was tut man nicht alles für 60 Minuten Handball ...
Zurück gibt’s dann alles noch mal in Grün und am Samstag wartet schon das Bundesliga-Spiel beim HC Erlangen (18.30 Uhr).