Fuchs Paul Drux (l.) versucht sich gegen Bukarests Razvan Gavriloaia.
Fuchs Paul Drux (l.) versucht sich gegen Bukarests Razvan Gavriloaia. Foto: Michael Hundt

Am Ende war die Enttäuschung groß. Obwohl die Handball-Füchse bei Dinamo Bukarest lange in Führung lagen, reichte es nur für ein 26:26-Unentschieden. Nach zuvor drei Siegen in der European League der erste Punktverlust. Kapitän Paul (25) gab ehrlich zu: „Das fühlt sich mehr wie eine Niederlage an, als das es ein gewonnener Punkt ist.“

Ärgerlich war das Ergebnis vor allem, da die Füchse gut in die Partie gestartet waren. „Grundsätzlich haben wir gar nicht so schlecht angefangen“, fand Drux. „Wir gehen in Führung, kommen gut rein, die Stimmung passt und wir machen unser Tempospiel. Das war alles so, wie wir es uns vorgenommen hatten.“

Dann aber der Bruch. Aus einem 7:3 (12.) wurde innerhalb von 10 Minuten ein 10:10. „Da sind wir nicht mehr konsequent genug gewesen und haben es verpasst, auf fünf Tore oder mehr wegzuziehen, die man dann auswärts braucht“, analysierte Drux.

Die Füchse gingen zwar immer wieder in Führung, konnten sich aber nie absetzen und verloren am Ende gänzlich den Faden, indem sie kurz vor Abpfiff mehrmals unnötig den Ball abgaben. Drux: „Am Schluss machen wir uns das Leben selbst schwer und laden sie ein.“

Immerhin: Die Füchse sind weiterhin Tabellenführer in der Gruppe B.