Freuen sich: Die Füchse Paul Drux (l.) und Marian Michalczik wurden für die WM nominiert. 
Freuen sich: Die Füchse Paul Drux (l.) und Marian Michalczik wurden für die WM nominiert.  Foto: imago images/Eibner

Der Jubel bei den Handball-Füchsen scheint gar nicht mehr aufzuhören. Seit zehn Pflichtspielen sind sie ungeschlagen und wollen ihre Serie bis zum Jahresende fortsetzen. „Wir hatten die nötige Aggressivität und einen starken Block, unsere Torhüter haben super ins Spiel gefunden“, erklärte Fabian Wiede (26) nach dem 28:19-Kantersieg in Balingen.

Trainer Jaron Siewert (26) war nach der Partie ebenfalls zufrieden, wenngleich er sich noch mehr Tempo gewünscht hätte: „Das war eine sehr, sehr gute Abwehrleistung. In der zweiten Halbzeit haben wir uns da dann noch gesteigert. Wir sind zwar nicht so in unser konsequentes Tempospiel gekommen, konnten unsere Überlegenheit aber oftmals in der Überzahl nutzen.“

Trotzdem: Die Führung gaben die Füchse bei den Schwaben nie aus der Hand, dominierten das Spiel von Beginn an. Das soll bei den letzten beiden Spielen in diesem Jahr am Mittwoch gegen Göppingen (18 Uhr) und am Sonntag in Lemgo (17 Uhr) möglichst genauso laufen.

Wiede macht die Füchse heiß

„Uns ist bewusst, dass wir nach der Länderspielpause gut durchgekommen sind und uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Jetzt wollen wir weiter rollen und es soll schwer sein, uns zu schlagen“, nimmt sich Wiede vor, der auf die am 13. Januar beginnende WM in Ägypten verzichtet, weil er sich nach seiner langen Schulterverletzung noch nicht fit genug für diese riesige Belastung fühlt.

Dafür wurden am Montagmorgen Marian Michalczik (23) und Paul Drux (25) von Bundestrainer Alfred Gislason (61) in den Kader berufen. Drux glücklich: „Ich freue mich über die Nominierung. Das wird sicherlich das außergewöhnlichste Turnier, bei dem ich dabei sein werde.“