Fuchs Stipe Mandalinic (drei Tore) ist in Minden am Boden, der Ball nicht im Tor.
Fuchs Stipe Mandalinic (drei Tore) ist in Minden am Boden, der Ball nicht im Tor. Foto: imago images/Noah Wedel

Das war nichts! Den Füchse misslang die Revanche gegen Minden, dafür gab’s eine 25:30-Auswärtsklatsche. Platz drei in der Liga ist damit erst mal futsch, genauso wie die Siegesserie in diesem Jahr.

So hatten sich die Füchse das sicher nicht vorgestellt. Nach einer guten Viertelstunde verlor das Team von Trainer Velimir Petkovic komplett den Faden. Nur vier Tage nach dem fulminanten 25:24-Erfolg gegen Magdeburg war die Mannschaft kaum wiederzuerkennen. Technische Fehler reihten sich an Fehlwürfe, wiederholt wurden Abstimmungsprobleme deutlich. „Wir hatten keine Durchschlagskraft im Angriff“, resümierte Petkovic, „man merkt langsam, dass wir am Ende unserer Kräfte sind.“

Es wird ein harter Kampf für die Füchse

Ohne die verletzten Simon Ernst, Fabian Wiede und Paul Drux war der Rückraum zu statisch und ungefährlich. Neuzugang Dainis Kristopans (vier Tore, in Europa für den Fuchs nicht spielberechtigt) konnte daran nichts ändern, sondern reihte sich in den Fehlerreigen ein. „Die Gefahr besteht, dass wir auch in Logrono eine Klatsche kriegen“, befürchtet der Trainer vorm schweren EHF-Cup-Spiel heute in Spanien (19 Uhr). „Wir wissen nicht, was uns da erwartet.“

Die Iberer verloren zuletzt mit nur einem Tor in Tatabanya, holten zu Hause gegen Aix en Provence ein Remis. Die Füchse dürfen sich auf einen harten Kampf einstellen. „Nach unserer Rechnung haben wir einen Minuspunkt im EHF-Cup. Da können wir es uns nicht leisten, weiter Punkte zu verschenken“, erklärt Petkovic, bleibt aber Optimist: „Wenn wir gewinnen, sind wir auf einem guten Weg das Final Four zu erreichen.“ Na dann, Mund abputzen und weitermachen!