Füchse-Kreisläufer Mijailo Marsenic (M.) macht eines seiner vier Tore gegen Flensburg. 
Füchse-Kreisläufer Mijailo Marsenic (M.) macht eines seiner vier Tore gegen Flensburg.  Foto: City-Press

Spannung, Kampf, Leidenschaft – dieses Spiel hatte alles. Leider auch ein bitteres Ende für die Füchse. Gegen Meister Flensburg reichte es nur für ein 33:35 (15:15) – das vierte Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg.

Mehr Emotion ging kaum. Schon von Beginn an war klar: Zu Hause im rappelvollen Fuchsbau wollten die Hauptstadt-Handballer nichts verschenken. Die Schützlinge von Trainer Michael Roth spielten wie losgelöst und gestalteten die Partie auf Augenhöhe.

Sogar mehr als das. Nach zehn Minuten traf Mijajlo Marsenic im Gegenstoß zum 6:5, kurz darauf erhöhte Hans Lindberg via Siebenmeter. Jedoch brachten viele Zeitstrafen die Hausherren aus dem Konzept. Allein in den ersten 20 Minuten mussten viermal Füchse-Spieler auf der Bank pausieren. Flensburg nutzte die Gunst der Stunde und glich aus (21., 11:11).

Trainer Roth lobt seine Füchse

„Wir haben es verpasst, Big Points zu setzen und sind nie mit drei oder vier Toren weggezogen“, analysierte Roth. Dennoch blieb es weiterhin ein ausgeglichenes Kräftemessen.

Die starken Angriffsreihen dominierten das Spiel, wohingegen die Torhüter nur wenige Akzente setzen konnten. Trotz erneuter Führung in der zweiten Halbzeit (37., 20:18) gelang es den Füchsen nicht, die zwei Punkte in der Schmelinghalle zu behalten.

In der entscheidenden Phase erlaubten sich die Hausherren einige Fehler zu viel. Roth: „Am Schluss waren Kleinigkeiten entscheidend. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Wir haben alles reingehauen. Dass wir jetzt mit leeren Händen da stehen, ist bitter.“