Die Füchse um Torwart Silvio Heinevetter feiern am Ende den Punkt wie einen Sieg.
Die Füchse um Torwart Silvio Heinevetter feiern am Ende den Punkt wie einen Sieg. Foto: imago images/osnapix

Was für eine Achterbahnfahrt! Beim Bergischen HC in Düsseldorf machen es sich die Handball-Füchse selbst schwer. Am Ende reichte es gerade so zu einem 26:26 (12:17).

Die Füchse starteten mehr als schlecht. Vorne ließen sie zu viel liegen, hinten rutschte einiges durch. Nur drei Tore in zehn Minuten brachten sie zustande. Die Gastgeber schafften immerhin fünf. Dann die Steigerung. Offensiv sorgten Dainis Kristopans und Mijajlo Marsenic dafür, dass die Füchse ausgleichen konnten (19., 8:8). Darüber hinaus lief wenig. Bis zur Pause waren es fünf Tore Rückstand (12:17).

Füchse freuen sich über Punkt

„Da mussten in der Halbzeit klare Worte gefunden werden“, erklärte Trainer Michael Roth, „besonders in der Abwehr und im Rückzug war die Leistung ausbaufähig.“ Zu viele einfache Tore hatte seine Mannschaft kassiert, zu oft den Ball zu leicht weggeworfen und im Gegenstoß die Quittung erhalten.

Das änderte sich in den zweiten 30 Minuten. Durch die Einwechslung von Marko Kopljar stabilisierte sich die Defensive. Provozierte Ballverluste führten zu schnellen Treffern, die Füchse kämpften sich auf einTor ran (50., 24:25). 13 Sekunden vor Schluss traf Letten-Riese Kristopnas (2,15 m) zum 26:26. Letztlich war Roth zufrieden: „Wir haben zum Glück die Kurve gekriegt und einen Punkt mitgenommen.“