Knallpinker Spaß
„Barbie“ im Kino - DARUM lohnt sich der Besuch
Die weltberühmte Spielzeugpuppe Barbie bekommt eine Verfilmung – Margot Robbie entflieht der pinken Glitzerwelt mit Ryan Gosling, Inlineskates und viel Humor. Berlin feiert mit.

Um das Barbie-Pink kommt man in den letzten Wochen nicht drum herum. Von Kinoplakaten, aus den sozialen Medien und aus Klamottengeschäften strahlt es. Sogar die Ergebnisse-Seite auf Google ist passend zum Kinostart mit pinken Glitzersternchen hinterlegt, wenn man "Barbie Film" googelt. Aber hält der gehypte Film was er verspricht? Oder kommt einem das Pink zu den Ohren heraus?
Lesen Sie auch: Margot Robbie: Wie „Barbie“ mit Ketchup ein Kindermädchen zum Kreischen brachte >>
„I'm a barbie girl in a barbie world“
Schon Aqua wusste in ihrem weltbekannten Hit in den 90ern – „Life in Plastic, it's fantastic“. So ist es im knallpinken Barbieland, wo alle Barbies, mit denen Mädchen in der echten Welt spielen, ihr heiles Puppenleben führen – sogar die Barbies, die Mattel aus dem Sortiment genommen hat, wie die skurrile schwangere Barbie. In Barbieland funktioniert alles nach Kinderlogik: Ken will über Nacht in Barbies Traumvilla bleiben. Ja warum eigentlich? Das weiß er auch nicht so genau, aber so macht man das halt als Freund und Freundin.

Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
Abenteuer für Barbie und Ken in der echten Welt
Apropos Ken. Der hat es auch nicht leicht. Seine geliebte Barbie hat jeden Tag einen Mädelsabend mit allen anderen Barbies und kaum Zeit für ihn. Als sie mit plötzlichen Todesgedanken und Cellulite-Ansätzen zu kämpfen hat, weiht sie ihn nicht mal ein. Und als sie dann in die echte Welt fährt, um das Problem zu beheben, fragt sie ihn nicht, ob er mitkommen möchte. Da lädt Ken sich einfach selbst ein und fährt als blinder Passagier mit.
Lesen Sie auch: „Barbie“ vs. „Oppenheimer“: DAS ist der Gewinner des Barbenheimer-Duells >>
Aber die echte Welt ist nicht so wie Barbie und Ken es sich vorgestellt haben. Barbie muss schnell feststellen, dass Frauen ihr nicht dankbar zu Füßen liegen weil sie die Unterdrückung der Frauen gelöst hat. Und Ken entdeckt das Patriarchat für sich (von dem er denkt, dass Pferde darin eine zentrale Rolle spielen). Auf ihrem Abenteuer lernen beide, was es heißt, in einer Welt zu leben, die nicht pink ist und von Barbies regiert wird.
Party-Stimmung in Berliner „Barbie“-Vorführungen
„Barbie“ ist ein quietschbunter Spaß mit Retro-Feeling, vor allem für Mädchen und junggebliebene Frauen. Warum es sich aber wirklich lohnt, noch heute in „Barbie“ zu gehen, ist die Stimmung in den Berliner Kinosälen. Schon bei den „Barbie“-Vorpremieren am Mittwoch waren alle Kinos bis auf den letzten Platz ausverkauft. Dazu gab es je nach Kino witzige Gimmicks wie gratis Prosecco oder pinkfarbene „Barbie“-Cocktails. Dementsprechend ausgelassen war auch die Stimmung.
Wer also vorhat, „Barbie“ zu gucken, sollte gute Laune mitbringen, sich auf den schrillen Spaß einlassen – und vielleicht zur Feier des Tages im Kleiderschrank nach etwas Pinkem suchen. Das werden nämlich alle anderen tun.