Ahoi, Urlaub in Sicht!
Kreuzfahrt in XS mit Camping-Charme: So gelingt der Urlaub auf dem Hausboot
Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen zum Reise-Trend.

Urlaub! Wissen Sie noch, was das ist? Viel zu lang ist die letzte richtige Auszeit für die allermeisten her. Corona hat uns seit über einem Jahr im Griff und macht das Reisen fast unmöglich. Es wird höchste Zeit, an bessere Tage zu denken. Wohin könnte die nächste Reise führen? Dabei muss es ja nicht gleich wieder der Massentourismus wie beispielsweise auf einem Kreuzfahrtschiff sein. Wer lieber für sich sein will, das Rauschen des Wassers und die sanften Bewegungen der Wellen dennoch spüren will, für den ist Urlaub auf einem Hausboot vielleicht genau das richtige. Die Kreuzfahrt in XS mit Camping-Charme kommt immer mehr in Mode.
Darf man trotz Corona Urlaub auf dem Hausboot machen?
Ein Hausboot ist eine „schwimmende“ Ferienwohnung. So lange das Beherbergungsverbot gilt, sind auch Urlaube auf dem Hausboot tabu. Trotzdem: Wer sich im Jahr 2021 für einen Hausbooturlaub interessiert, der sollte schnell sein. Trotz pandemischer Ungewissheit in Sachen Reisen sind die beliebten Regionen schon fast ausgebucht.
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Für wen ist Urlaub auf dem Hausboot geeignet?
Hausboote gibt es in unterschiedlichen Größen. Waren sie anfänglich noch in erster Linie für romantische Pärchen-Urlaube konstruiert, sind mittlerweile immer mehr Boote auch für Ferien mit Freunden und Familie geeignet. Auch in der Bauart gibt es deutliche Unterschiede: die einen sehen eher nach Boot, die anderen nach einem schwimmenden Ferienhaus aus.
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Worauf sollte man beim Hausboot für den Urlaub achten?
Beim Fahren auf den beruhigten Gewässern rund um Berlin oder in Mecklenburg nimmt die Bauart auf das Fahrverhalten wenig Einfluss. Reiseexpertin Sandra Baumann vom ADAC Sachsen klärt auf, was Neulinge beachten sollten: „Gerade wenn gutes Wetter herrscht, möchte man das auch genießen. Da ist natürlich von Vorteil, wenn der Steuerstand im Außenbereich montiert ist und man nicht durchweg von innen fahren muss. Draußen hat man in der Regel einen besseren Rundumblick, das hilft besonders während des Anlegevorgangs. Gerade für ein gelungenes Anlegemanöver ist, neben etwas Geschick, auch die Größe und die technische Ausstattung des Bootes ausschlaggebend. Hierzu ist eine Beratung vor der Auswahl der fahrenden Urlaubsunterkunft sinnvoll. Wer noch unsicher ist, kann sich häufig auch vorab noch eine Einweisungsfahrt mit einem Skipper buchen.“
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Was kostet Urlaub auf dem Hausboot?
Die Miete eines Hausbootes kostet in der Nebensaison ab 125 Euro pro Tag. In der Hauptsaison sind es auch mal 200 Euro pro Tag. In der Regel sind sie für 2 bis 5 Personen zugelassen und werden oft wochenweise vermietet.
Brauche ich für Urlaub auf dem Hausboot einen Bootsführerschein?
Das ist unterschiedlich. Die Reviere Frankreich, Holland, Belgien, Italien, Schottland, England, Ungarn, Polen und die Mecklenburgische Seenplatte (Charterschein erforderlich) in Deutschland sind führerscheinfrei. „Es ist ähnlich wie mit dem Camper: Zuerst erhält man eine Einweisung und dann darf man selbst bestimmen, wohin die Reise geht. Wo und wie geankert werden darf, wird natürlich auch gezeigt“, erklärt Sandra Baumann. Derjenige, der die Einweisung vor Ort erhalten und dafür unterschrieben hat, ist der Kapitän. Um einen Hausbooturlaub zu unternehmen, benötigt man keinerlei Erfahrung oder Vorkenntnisse.
Welche Alternative gibt es zum Urlaub auf dem Hausboot?
„Wer das leichte Schaukeln des Wassers mag, aber nicht unbedingt in See stechen will, der kann sich auch mit einem Floating House behelfen“, lautet ein Insidertipp von Sandra Baumann. „In Sachsen sind diese schwimmenden und doch fest verankerten Ferienhäuser im Leipziger und Lausitzer Seenland zu finden.“