Nützlich, lehrreich, individuell
50 Tipps zum Befüllen der Schultüte: DAS sollten Sie zum Schulstart verschenken – die große Liste
Vom Klassiker über Praktisches bis hin zu ganz individuellen Geschenken: In die Zuckertüte kommen zum Schulanfang längst nicht mehr nur Süßigkeiten.

Es ist der erste richtig große Schritt beim Erwachsenwerden: Wenn das Kind in die Schule kommt, ist die Aufregung groß. Und nicht viel kleiner sind in den allermeisten Fällen die Schultüten, die diesen besonderen Tag zu einem unvergesslichen für den Nachwuchs machen. Bleibt nur die Frage: Was kommt da hinein?
Während allein der Hype um die Zuckertüte als solche in den letzten Jahren ins schier Unermessliche gestiegen ist – wehe, Mama hat sie nicht selbst gemacht – ist die Frage nach dem Inhalt ein Dauerbrenner unter den stolzen Angehörigen zukünftiger Erstklässler. Dabei gibt es die eine oder andere Grundregel beim Befüllen zu beachten.
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Schultüte befüllen: Spitze stabilisieren, Lücken mit Bonbons füllen
So darf die Schultüte nicht zu schwer sein, der ABC-Schütze soll sie ja selber tragen können. Ganz unten in der Spitze sollte ein kleiner, möglichst stabiler Gegenstand Platz finden. Alternativ kann die Spitze auch mit einem speziellen Schultüten-Kegel gegen Umknicken geschützt werden. Ein besonderer Stift eignet sich gut. Ausgefallene Geschenke liegen möglichst nicht ganz oben auf – sonst bleibt der Überraschungseffekt aus. Kleine Lücken in der Tüte füllt man mit losen Bonbons, Lutschern oder einzelnen Stempeln.
Was Sie sonst noch zur Einschulung schenken können – ein Überblick:
- Süßigkeiten
- Schreibhefte
- Füller
- Buntstifte
- Filzstifte
- Tuschkasten und Pinsel
- Malschürze
- Brotdose
- Bananen- oder Apfeldose
- Trinkflasche
- Rechenschieber oder Rechenrolle
- Freundebuch
- Schlampermäppchen
- Kinder-Weltatlas oder –Globus
- Kinder-Lexikon
- Sportschuhe
- Turnsachen
- Experimentierkoffer
- Magnetbuchstaben für den Kühlschrank
- Wecker
- Armbanduhr
- Schlüsselband
- Spiele mit Lerneffekt (z.B. „TipToi“, „Ubongo“, „Die Leseratte“, „Stadt, Name, Land“, Monopoly (z.B. „Junior“), „ABC-Zauberduell“)
- Erstlese-Bücher (z.B. von Leselöwe oder Leserabe)
- Frühstücksbrett mit "1+1" oder "1x1"
- Portemonnaie
- Rätselblock
- Sorgenfresser
- Bastelset
- Lük-Kasten
- Stempel
- Lego-Lineal
- Abo für eine Kinderzeitung
- Malen nach Zahlen
- Flummi-Planeten
- „25 Spiele für die Pause“
- Springseil
- Gummitwist
- Jojo
- Straßenkreide
- Fingerfadenspiel
- Tischtenniskelle
- Buch mit Namen des Kindes (z.B. hurrahelden.de, www.framily.de oder www.diemagiemeinesnamens.de)
- Gravierter Schmuck
- Kletties, Magnete oder Ansteck-Buttons für den Ranzen mit Fotos
- Namens-Aufkleber zum Markieren von Schulheften und Co.
- Briefe für das Kind (z.B. www.lukasundlara.de)
- Kreativ-Tonie für die Tonie-Box mit liebevoller Nachricht von Mama und Papa
- Fotobuch mit den schönsten Zeichnungen des Kindes aus der Kindergartenzeit
- Gemeinsame Zeit (z.B. im Tierpark, Planetarium, Freizeitpark)
Schultüte befüllen geht am besten mit Süßem
Übrigens: Schultüten sind ein ursprünglich deutscher Brauch. Um 1810 wurden zunächst in Sachsen und Thüringen Schultüten mit Süßigkeiten gepackt und den Kindern am ersten Schultag mitgegeben. Berlin war die erste Großstadt außerhalb der Ursprungsgebiete, in der Schultüten zum Brauch wurden.
Erich Kästner beschreibt in seinen Kindheitserinnerungen „Als ich ein kleiner Junge war“ seinen ersten Schultag 1906 in Dresden und seine „Zuckertüte mit der seidnen Schleife“. Als er die Tüte einer Nachbarin zeigen wollte, ließ er sie fallen, und der Inhalt fiel auf den Boden: Er „stand bis an die Knöchel in Bonbons, Pralinen, Datteln, Osterhasen, Feigen, Apfelsinen, Törtchen, Waffeln und goldenen Maikäfern“.
Auch heute stehen Schokolade, Gummibärchen und Co. ganz oben auf der Liste der Lieblingsfüllungen.