Es ist so lecker, gesünder zu essen!
Gesunde Ernährung: So wirken Lebensmittel entzündungshemmend
Diese Lebensmittel landen demnächst wohl wieder öfter auf dem Teller.

Ingwer, Kurkuma, Grünkohl: Auf den ersten Blick haben diese Lebensmittel wenig miteinander zu tun. Dennoch teilen sie eine Gemeinsamkeit. Ihnen wird eine antientzündliche Wirkung auf den Körper zugeschrieben. Der KURIER erklärt, was es damit auf sich hat und für wen es sich besonders lohnt, seine Ernährung umzustellen.
Lesen Sie auch: Diese Lebensmittel sollten Sie niemals einfrieren >>
Warum sollte man auf entzündungshemmende Lebensmittel achten?
Bei einigen chronischen Erkrankungen treiben Entzündungen ihr Unwesen – allen voran bei rheumatischen Beschwerden wie Gicht oder Arthrose. Auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte sind sie zentral. Wer den entsprechenden Lebensmitteln mehr Platz im Speiseplan einräumt, kann Beschwerden lindern und bestenfalls Schmerzmittel reduzieren. „Eine antientzündliche Ernährung ist zudem zur Prävention wertvoll“, sagt die Gesundheitspädagogin und Diätassistentin Sarah Mörstedt.
Lesen Sie auch: Diese sechs Lebensmittel gehören NIEMALS in die Mikrowelle >>
Meistgelesen
Forscher finden DAS heraus
Studie enthüllt: Wer in diesem Alter in Rente geht, stirbt früher
Blick in die Sterne
Horoskop fürs Wochenende: 23. und 24. September 2023 – für alle Sternzeichen
Chef gegen Assistenten
Trainer-Zoff vorm Spiel in Kiel bei Hertha BSC: Es geht um Dardai
Anzeige gegen Produktion
Walentina enthüllt Gewalt im „Sommerhaus“: „ER gesteht eine Straftat“
Stromfresser oder nicht?
Wie teuer ist es wirklich, wenn das Ladekabel in der Steckdose bleibt?
Welche entzündungshemmenden Lebensmittel sollten auf dem Teller landen?
Sekundäre Pflanzenstoffe sind weitere Helfer gegen Entzündungen. Daher ist grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl eine gute Wahl, ebenso wie Beeren, Äpfel, Trauben, Tomaten, Paprika oder Grapefruit. Auch viele Gewürze wirken antientzündlich, darunter Knoblauch, Zwiebeln, Kurkuma und Ingwer. „Bestenfalls verwendet man sie nicht in Form von Pulver, sondern in ihrer ursprünglichen Form und roh“, sagt Mörstedt.
- Ingwer. Dass Ingwer gegen Entzündungen hilft, ist eigentlich schon kein Geheimtipp mehr. Er enthält schmerzlindernde ätherische Öle sowie Antioxidantien, die auch Entzündungen bekämpfen.
- Kurkuma und schwarzer Pfeffer – die Kombi machts! Damit Kurkuma seine volle Kraft gegen entzündliche Prozesse im Körper entfalten kann, braucht es Piperin, einen Stoff, der in schwarzem Pfeffer steckt.
- Brokkoli. Er enthält Unmengen an Vitamin C – und das hilft gegen Entzündungen, das wusste schon Ur-Oma
- Ananas. Das leckere Obst ist reich an Bromelain, das als natürliches Antibiotikum gilt.
- Zitrone. Der Saft der Zitrone enthält reichlich Vitamin C. So wirkt Zitronenwasser antibakteriell und entzündungshemmend und stärkt die Abwehrkräfte des Körpers.
- Knoblauch und Zwiebeln. Kennen viele noch aus der Kindheit: Zwiebelsud gegen Erkältungen. Knoblauch und Zwiebeln wirken auch antibakteriell und gefäßschützend.
- Chili- und Paprikaschoten. Sie wirken schmerzlindernd und durchblutungsfördernd.
- Grünes Blattgemüse. Spinat, Grünkohl oder Mangold enthalten große Mengen an Flavonoiden, die den Zellaufbau positiv unterstützen können und so wirksam gegen Entzündungen helfen.
- Honig. Sein hoher Zuckeranteil entzieht Bakterien Wasser, sie trocknen aus und werden lebensunfähig. Die im Honig enthaltenen Enzyme hemmen Entzündungen. Auch bei Wunden, Halsschmerzen sowie Magen- und Darmreizungen hat er sich bewährt. Forschern zufolge ist Honig ein natürliches Antibiotikum.
Lesen Sie auch: Lebensmittel, die müde machen: DAS sollten Sie zum Einschlafen essen >>
Was bringt es wirklich, wenn man entzündungshemmenden Lebensmittel öfter isst?
Ernährungsmediziner Matthias Riedl sagt: „Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein der Therapie. In vielen Situationen tritt eine Besserung ein.“ Aus Riedls Sicht ist es wichtig, die Therapie ganzheitlich zu betrachten. So sollte man neben Medikamenten und Ernährung auch auf Bewegung, Schlaf und Stressmanagement schauen. Das alles seien Bausteine, um gut mit entzündlichen Krankheiten zu leben.