Sogar Spargelschalen lassen sich verwerten - im Müll müssen diese wirklich nicht landen.
Sogar Spargelschalen lassen sich verwerten - im Müll müssen diese wirklich nicht landen. imago/H. Tschanz-Hofmann

Wer gern kocht, der weiß: Bei der Arbeit in der Küche fallen immer wieder allerlei Abfälle ab. Abfälle, die normalerweise direkt im Müllbeutel oder in der Biotonne landen. Aber: Wussten Sie schon, dass man viele Reste aus der Küche noch ganz gut für andere Gerichte verwenden kann? Also: Möhrenschalen, Spargelschalen und Blumenkohlreste bitte auf keinen Fall wegwerfen! Hier kommen leckere Ideen, wie Sie die vermeintlichen Abfälle noch verwenden können.

Leckere Brühe aus Gemüseschalen: So klappt es einfach und schnell

Beispiel Gemüsereste: Wer etwa eine Suppe kocht, wirft Möhrenschalen, Kohlblätter und Zwiebelschalen in den Müll. Aber: Warum eigentlich? Tipp: Lagern Sie die Gemüseschalen in einem großen Beutel im Froster. Wenn der Beutel voll ist und Sie genug Schalen gesammelt haben, wird daraus eine leckere Brühe.

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Dafür einfach sämtliche Schalen und Gemüsereste (das können z.B. auch Spargelschalen, der Strunk vom Blumenkohl oder Petersilienstängel sein) in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken, etwas salzen und pfeffern und etwa eine Stunde lang kochen. Dann durch ein Sieb gießen – fertig ist die leckere Brühe! Tipp: Wer sie in Eiswürfelformen füllt und einfriert, kann sie jeder Zeit auch portionsweise verwenden.

Ein anderes Beispiel: Aus Gemüseschalen lassen sich auch knusprige Chips herstellen. Ja, Sie haben richtig gelesen! Dafür geeignet sind beispielsweise die Schalen von Karotten, Kartoffeln und Pastinaken. Die Schalen (es sollte Bio-Gemüse sein!) gut abwaschen und dann in der Pfanne braten, frittieren oder im Ofen backen. Am besten mit Salz und Paprikapulver zum Würzen verwenden – so entsteht der leckere Chips-Ersatz.

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Ein Gemüse, das viel Abfall produziert, ist Blumenkohl – und auch beim Brokkoli bleibt immer wieder ein Strunk übrig. Auch hier gilt: Sammeln, in einer Tüte im Gefrierfach aufbewahren – und wenn genug da ist, daraus Suppe kochen. Dafür die Strünke klein schneiden, mit Wasser ansetzen, gar kochen, abgießen, dabei aber etwas vom Kochwasser aufbewahren. Die Kohlstücke pürieren und Kochwasser zugießen, bis sie Suppe sämig ist. Mit Kräutern und Gewürzen nach Wahl verfeinern… fertig ist die cremige Blumenkohlsuppe.

Ersatz für Kartoffelpüree ohne Kohlenhydrate: Blumenkohl macht's möglich!

Tipp: Wer weniger Wasser zugießt und statt einem Pürierstab den Kartoffelstampfer verwendet, kann aus den Blumenkohl-Resten ein leckeres Püree zubereiten. Das schmeckt als Kartoffelbrei-Ersatz einfach wunderbar – und hat sogar keine Kohlenhydrate. Das heißt: Dieses Rezept aus Resten hilft sogar beim Abnehmen… und passt in den Diät-Plan.

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