Eier richtig kochen und abschrecken: So gelingen perfekte Eier für Eiersalat und Co.
An den Ostertagen werden wieder jede Menge Eier verspeist – aber wie kocht man sie richtig? Hier kommen Tipps zum Eier kochen und abschrecken.

Nur noch wenige Tage, dann wird in vielen Familien in Deutschland das Osterfest gefeiert. Und dazu gehören neben Schoko-Hasen und einem Festtagsbraten natürlich hartgekochte Eier. Ob auf dem Frühstückstisch oder im Osternest, ob weiß, braun oder bunt gefärbt – um das Osterei kommt wohl niemand herum. Aber: Wie kocht man ein Ei richtig, wie lange brauchen harte Eier oder weiche Eier? Eier kochen – so machen Sie es richtig!
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Gleich vorweg: Eier richtig kochen ist kein Hexenwerk – das perfekte Frühstücksei ist gar nicht schwer zuzubereiten. Allerdings ist es auch nicht damit getan, dass man das Ei einfach in kochendes Wasser schmeißt. Auf dem Weg zum perfekten Frühstücksei sollten sich Hobbyköche vor allem über zwei Dinge Gedanken machen: Wofür soll das Ei sein – und welche Kochzeit braucht es dafür?
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Eier richtig kochen: So bereiten Sie harte Eier und weiche Eier perfekt zu
Grundsätzlich gilt: Wer die Eier zum Frühstück essen möchte, kann sie entweder hart oder weich kochen. Werden die hartgekochten Eier für andere Dinge verwendet, ist die harte Variante oft die bessere: Richtig hartgekochte Eier lassen sich etwa besser im Osternest verstauen – und man kann sie für andere Rezepte benutzen, etwa für einen leckeren Eiersalat (hier finden Sie unser Rezept für einfachen Eiersalat), für Eier-Aufstriche oder als Beigabe zum Kartoffelsalat (hier finden Sie ein Rezept für Kartoffelsalat mit Ei).
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Die Kochzeit orientiert sich an der Größe des Eies. Die Grundregel: Bei einem Ei der Größe M sorgt eine Kochzeit von vier Minuten dafür, dass das Eiweiß fest wird, das Eigelb aber flüssig bleibt – viele mögen so ihr Frühstücksei am liebsten. Wer das Ei sieben Minuten kochen lässt, erhält ein weiches Eigelb, das aber nicht zu flüssig ist. Nach einer Kochzeit von elf Minuten ist das Eigelb richtig fest – dann können die Eier gut für Salate benutzt werden, aber dienen auch als Brotbelag, wenn man sie in Scheiben schneidet.
Wichtig ist: Für Eier der Größe S kann von diesen Werten eine Minute abgezogen werden, bei Eiern der Größe L sollte man eine Minute dazurechnen. Beachten sollten Sie auch, wie die Eier aufbewahrt wurden. Ein Ei, das gerade frisch aus dem Kühlschrank kommt, braucht etwas länger, um auf Temperatur zu kommen. Wenn es bei Zimmertemperatur gelagert wurde, hat es die Kochtemperatur wesentlich schneller erreicht.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Eier kochen und abschrecken
Außerdem zählt die Kochzeit erst ab dem Moment, wenn das Ei im Wasser landet. Also: Wasser in einem Topf auf dem Herd aufkochen lassen – und wenn es sprudelt, die Eier einzeln mit einem großen Löffel ins Wasser setzen. Nach der Kochzeit dann das Wasser vorsichtig abgießen, die Eier mit kaltem Wasser abschrecken.
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Allerdings wird dazu geraten, nur weiche Eier abzuschrecken. Der Grund: Hier erfüllt das Abschrecken den Zweck, dass die Temperatur des Eies gesenkt wird und das weiche Eigelb nicht nachgart. Durch das Abschrecken können aber auch Keime in das Ei gelangen – wer das hartgekochte Ei also nicht gleich essen, sondern länger lagern möchte, muss es nicht unbedingt abschrecken.